FC Offenbüttel  –  SG BTSV Borgstedt  0:1 (0:1)

Zweite Heimniederlage in Folge ohne eigenes Tor

Eigentlich hatte Coach Stephan Hoffmann einen guten Kader beisammen und eigentlich ging es gegen den Tabellenletzten auch nur um die Höhe des Sieges !! und mit dieser Fehleinschätzung gingen unsere Spieler augenscheinlich auch ins Spiel. Zudem wollte sich vor dem Maifeuerspiel wohl auch niemand verletzten bzw. total verausgaben. Es war schon sehr fahrlässig wie wir die Gäste in der ersten halben Stunde gewähren ließen und vor allem Torjäger Hellmann zu viel Platz anboten. In Min 1 hatte er schon den ersten Abschluss; in Min 2 holte er den Eckball raus und diesen verwandelte er, sträflich freistehend, per Flachschuss ins lange Eck. Wir waren in den ersten 30 Minuten gedanklich überhaupt nicht auf dem Platz und fast hätte Hellmann nach einer Ecke erneut getroffen, aber Boie rettete vor der Torlinie (8.). Aus dem Nichts hatte Wiedemann den Ausgleich auf dem Fuß, aber anstatt aus 13 m abzuschließen, spielte Thommy den Ball quer, wo letztendlich kein Mitspieler war (9.). Nach einem Fehlpass im Spielaufbau lief Rebink frei auf unser Tor zu, doch der Schuss ging haarscharf am langen Pfosten vorbei (13.). Das Gleiche passierte noch einmal in Min 26, aber auch Redel zielte am langen Pfosten vorbei. Wir hatten überhaupt keine Einstellung zu unserem Gegner und mussten froh sein, dass wir nicht deutlicher zurück lagen. Zudem raubten die Gäste mit zwei schnellen Außenverteidigern unseren Außenspielern Wiedemann und Rahnfeld ihre Gefährlichkeit. Nach einer schönen Kombination über Thommy, Kono und Niklas T. hatte Rahnfeld freie Schussbahn, aber Keeper Beth parierte den 12m Schuss von Emil sensationell (34.). Fortan kamen wir besser ins Spiel, aber bei den Abschlüssen fehlte das nötige Spielglück. Nach einem Konter wurde der Schuss von N. Tödter in letzter Sekunde geblockt (41.) und nach einer Rahnfeld Ecke köpfte Wandmaker dem Torwart den Ball genau in die Arme (43.). Mit dem Pausenpfiff prüfte Wiedemann den Keeper mit einem 25 m Freistoß und Kono kam einen Schritt zu spät, um den Abpraller über die Linie zu drücken. Nach der Pause hatten wir den Gegner besser im Griff und man konnte dem Team die Bemühungen auch nicht absprechen, aber vieles blieb einfach Stückwerk und nachdem Wiedemann freistehend am Keeper scheiterte (53.), wurden wir zunehmend nervöser. Das hätten die Gäste ausnutzen können, aber Zahalka bekam den Haarschopf nicht an den Ball (Todti in die Arme (67.) und seinen Lupfer klärte Todti gerade noch mit einer Hand (68.). Mittlerweile verlor auch der Schiri seine Linie und leistete sich einige Fehlentscheidungen. So hätte ein unberechtigter Freistoß fast das 0:2 bedeutet, aber das Geschoß von Stocks wurde zur Ecke abgefälscht und den anschließenden Kopfball von Stocks parierte Todti mit einer Hand (69.). Es blieb uns nicht mehr viel Zeit und nach einer Ecke von Kono bugsierte Rahnfeld den Ball Richtung Tor, der Torwart lag auf der Linie und mit dem Arm schlug er den Ball aus dem Tor (89.). Alles rechnete mit dem Ausgleich, doch der Schiri wollte das Tor nicht geben und tat es auch nicht. Selbst die Gäste hatten den Ball drin gesehen und konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen. Natürlich gab es Proteste und der Schiri wartete überzogen lange auf Reaktionen. Die kamen verbal von Jürgen Voß und der Schiri zeigte ihm gelb/rot. Damit strich Jürgen sich selbst aus dem Kader für das Maifeuerspiel. Ohne zu duschen verließ der Schiri direkt nach dem Spiel das Stadion

Fazit: Unsere Spieler wissen sicherlich am Besten, dass sie heute einen rabenschwarzen Tag hatten, aber das passiert halt wenn man einen Abstiegskandidaten auf die leichte Schulter nimmt. Allerdings haben sie sich gegen die drohende Niederlage gestemmt und dann wird ihnen vom Unparteiischen ein reguläres Tor genommen. Fair sieht anders aus.

Aufstellung: Todt – Göttsche (78. Janns), Wandmaker, Dorner (81. Kleine), Boie – Konnowski, Zieren, Kleine (46. Krüger) – Rahnfeld, N.Tödter (62. Voß), Wiedemann (62.Kiecksee)      Bericht: Rolf Kruse

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