FSV Friedrichsholm  –  FC Offenbüttel  1:5  (1:4)

Lupenreiner Hattrick von Thomas Wiedemann in Hz 1

Endlich ging es bei frühlingshaften Temperaturen wieder los und wir fuhren zum unberechenbaren Gegner nach Friedrichsholm. Trainer Stephan Hoffmann musste sich eine Mannschaft zusammen basteln, denn diverse Spieler fielen aus unterschiedlichsten Gründen aus. Von Beginn an war klar, dass es auf dem kleinen, holprigen Platz wenig gute Ballpassagen geben würde. Wir legten aber gut los und Boie hatte die erste Chance nach Flanke von Konnowski (3. Min). Nach zwei weiteren Halbchancen lag der Ball plötzlich in unserem Tor. Nach einer Rechtsflanke bekamen wir den Ball nicht geklärt und Martens netzte ein (7.). Wir waren also gewarnt und in der Folgezeit verteidigten wir konzentrierter und belagerten fast ausschließlich die gegnerische Hälfte, allerdings gelang es uns nicht mit spielerischen Mitteln ein Tor zu erzielen. Dafür benötigten wir zwei lange Abschläge von Todti, die Thomas Wiedemann jeweils aus 17 m im Tor unterbrachte (16.+23.). In der Innenverteidigung war die Heimelf überfordert, denn nach einem feinen Pass von Zieren erzielte Thommy, wieder aus 17 m, seinen dritten Treffer in Folge (37.). In Min 42 ging Peters nach einem Ringkampf zu Boden, der Schiri ließ weiterspielen und gedankenschnell schlenzte Nils Konnowski den freien Ball ins verwaiste Tor. In Min 45 meldete sich die Heimelf noch einmal zu Wort, doch der 17 m Freistoß von Engel klatschte an die Latte. Das schien für den FSV das Signal zur Aufholjagd zu sein, denn in Hz 2 zeigten sie sich deutlich angriffslustiger und wir konnten uns auf den bärenstarken Todti verlassen. Zunächst verhinderte er gegen Möller per Fußabwehr den Einschlag (47.) und den 16 m Schuss von Lütjens drehte er mit einer Hand um den Pfosten (51.). Weil bei uns die Passgenauigkeit abhandengekommen war, kamen wir nur noch sporadisch zu Kontern, aber Krüger schoss vorbei (51.) und Wiedemann scheiterte an Keeper Krüger (65.). Zur endgültigen Entscheidung traf dann unser Youngster Emil Rahnfeld. 12 m vor dem Tor fiel ihm der Ball vor die Füße und aus spitzem Winkel jagte Emil die Kugel hoch ins Netz (70.). Todti war in den Schlussminuten weiterhin voll motiviert und an ihm war kein Vorbeikommen. Martens kam zweimal frei zum Abschluss, doch Todti ließ sich nicht mehr bezwingen (77.+90.). So feierten wir einen verdienten Sieg, bei dem nicht alles rund lief, aber die Toreffizienz war eindrucksvoll. Einziger Wermutstropfen an diesem Tag ist die Bänderverletzung von Wiedemann. Andre Paetow und Sebastian Uhlemeier kamen das erste Mal bei der Ersten zum Einsatz und der noch A-Jugendliche, Noah Tiedemann, zeigte ein gutes Spiel auf der linken Verteidigerposition.                  Bericht: Rolf Kruse

Aufstellung: Todt – Boie (60. Tiedemann), Dorner, Kleine, Göttsche (85. Paetow) – Krüger, Zieren, Kiecksee – Wiedemann (78.Uhlemeier), Peters (60. Rahnfeld), Konnowski