FC Offenbüttel  –  SV Langwedel  6:1 (2:1)

Wieder setzte die Torflut erst in der zweiten Halbzeit ein

Mit dem letzten Aufgebot ging es in diese Partie. Auf der Bank saß kein fitter Spieler und so kam Mathias Kleine seit längerer Zeit zu einem Startelfeinsatz. Mathias nutzte seine Chance und machte ein starkes Spiel und krönte seine Leistung mit einem tollen Tor. Grundsätzlich gibt es nach so einem klaren Sieg keinen Grund zum Meckern, aber es tut sich schon die Frage auf, warum wir immer erst in der zweiten Halbzeit richtig Gas geben. Dabei hatten wir einen Start nach Maß, denn in Min 8 wurde Wiedemann auf die Reise geschickt und dessen Querpass vollendete Niklas Kiecksee mühelos. Allerdings beflügelte das Tor unsere Spielweise nicht, denn wir spielten viel zu pomadig und erlaubten uns reihenweise Abspielfehler. Auch die Defensive agierte phasenweise zu sorglos, sodass der Tabellenvorletzte einige Angriffe gut nach vorne spielte. Dabei hatte allerdings Wieschowski Pech, dass Todti seinen fulminanten 15 m Schuss parieren konnte (13.). Das änderte aber kaum etwas an unserer Spielweise, nur wenn wir über außen kamen wurde es gefährlich. Thommy wurde erneut auf die Reise geschickt, passte quer auf Krüger und Klemens Flachschuss parierte Keeper Holstein ganz stark (19.). Aus dem Nichts das 2:0. Paul Janns wurde zu Fall gebracht und Thomas Wiedemann verwandelte den Elfer souverän (37.). Wer nun glaubte, dass wir uns den Gegner zurechtgelegt hätten, sah sich getäuscht, denn die Gäste nutzten die Räume für Konter und bestraften Fehler. Rohwer stand links komplett frei, blieb zwar an Göttsche hängen, aber Scholz legte den Ball flach ins lange Eck (43.). Fortan wurden wir noch fahriger und fast hätte Rohwer den Ausgleich erzielt, doch Todti hielt den schwachen Schuss (44.). Hoffi hatte seinen Jungs in der Pause wohl die richtigen Worte mitgegeben, denn plötzlich lief unser Spiel, auch begünstigt durch das schnelle 3:1. Wandmaker’s Freistoß wurde von Voss verlängert und Kiecksee löffelte den Ball ins Tor (48.). Ja und dann fasste sich Mathias Kleine ein Herz und hämmerte einen abgewehrten Ball aus gut 25 m flach ins lange Eck zum 4:1 (55.). Die Gäste hatten auch noch ihre Chancen, aber Thielbörger schoss nach einem tollen Solo vorbei (74.) und Klemens Krüger klärte den Schuss von Rohwer vor der Linie (77.). Danach begann die Leidenszeit von Thomas Wiedemann. Insgesamt wurde Thommy viermal freigespielt, aber dreimal scheiterte er am Keeper und einmal schoss er daneben (55., 80., 86.,87.).  Dafür trat Thommy als Vorlagengeber in Erscheinung, doch die Erste setzte Voß noch über das Tor und die Zweite nutzte Jürgen dann zum 5:1 (85.). Auch Niklaas Kiecksee hätte sein Torkonto noch erhöhen können, aber der Keeper erwischte den Lupfer noch mit den Fingerspitzen (83.) und den Flachschuss, nach Doppelpass mit Voss, drehte er um den Pfosten (90.). Den Schlusspunkt setzte dann doch noch Wiedemann, indem er einen Querpass ins Netz schob (90.). In den letzten 10 Minuten brannte unsere Mannschaft ein wahres Feuerwerk ab, allerdings hätten von 7 Hochkarätern mehr als zwei ins Tor gemusst, doch Tw Holstein hatte einen Sahnetag erwischt und verhinderte die mögliche zweistellige Niederlage.  Bericht: Rolf Kruse

Aufstellung: Todt – Göttsche, Wandmaker, Dorner, Janns – Krüger, Zieren (70. Konnowski), Kleine (82. Zieren), Kiecksee  – Voß, Wiedemann