TSV GH Lütjenwestedt – FC Offenbüttel  4:0 (2:0)

Zwei unnötige Standartsituationen brachen uns das Genick

Auf den ersten Blick wirkt das Ergebnis im Spitzenspiel wie eine Abfuhr, aber den wahren Spielverlauf spiegelt es nicht wieder. Leider waren aufgrund von Erkältungen nicht alle Spieler im Vollbesitz ihrer Kräfte, aber dennoch entwickelte sich ein flottes Spiel. Wir starteten offensiv, aber leider nutzten wir unsere Chance nicht zur Führung. Nach einem langen Ball legte Kono quer auf Kiecksee, doch per Fußabwehr klärte Tw Wendt den Schuss; Wiedemann eroberte den Abpraller, aber der Schuss ging knapp vorbei (11.). Im Gegenzug leisteten wir uns auf der linken Seite einen Ballverlust, der zur Ecke führte und diesen Eckball köpfte Hansen freistehend ein. In der Folge überließ die Heimelf uns das Spiel, ohne das wir zu größeren Chancen kamen, aber das lag auch an der Ungenauigkeit beim letzten Pass. Wiedemann prüfte zwar noch einmal Tw Wendt (23.), doch der TSV machte das 2:0. Völlig unnötig holte Zieren Mai von den Beinen und Hadenfeldt verwandelte den Elfer eiskalt (32.). Wir vergaben indes den nächsten Hochkaräter; Kiecksee’s Schuss wurde zur Ecke abgewehrt, Voß eroberte den Ball und flankte butterweich auf den 2. Pfosten, doch Wandmaker setzte den Kopfball daneben (35.). Mit der 3. Standartsituation hätten wir fast das 3:0 bekommen, aber der Kopfball von Rimme ging haarscharf daneben (39.) Als der Ball dann endlich im Tor lag, zählte der Treffer nicht, weil der Ball zuvor im Toraus war (45.+1). Dennoch hätten wir vor der Pause verkürzen können, aber nach schönem Doppelpass zwischen Voß und Wiedemann kam Jürgen einen Tick zu spät (45.+2). Man mag es aufgrund des Ergebnisses nicht glauben, aber in Hz 2 wurde es ein Spiel auf ein Tor, aber wir brachten das Runde nicht ins Eckige. 52. Wiedemann‘s Schuss wurde vor dem Einschlag mit dem Gesicht geklärt, Kono scheiterte freistehend am Keeper (54.) und Wiedemann schoss dem Tw genau in die Arme (58.). Es war wie verhext, aber der Ball wollte einfach nicht ins Tor und als uns in Min 65 noch ein klarer Handelfmeter verweigert wurde, konnte man erahnen, dass es heute nichts wird. Tja und dann lief Rahnfeld alleine auf’s Tor zu, wurde von Eichert zu Fall gebracht, doch der Schiri zückte nur Gelb und der Freistoß von Tödter ging in die Wicken (78.). Danach gingen die Köpfe runter und mit dem ersten herausgespielten Tor erzielte Hadenfeldt das 3:0 (81.) Den Schlusspunkt setzte Nottelmann in Min 90 nach folgenschwerem Rückpass.   

Fazit: Dieses Spiel hätten wir nie und nimmer verlieren müssen, aber es kam irgendwie alles zusammen. Nicht alle Spieler waren fit, die Chancenverwertung  war grauenhaft, die Restverteidigung unzulänglich, der Gegner effizient vor dem Tor und am Ende half der Schiri dem TSV mit zwei Fehlentscheidungen.                                                                               Bericht: Rolf Kruse

Aufstellung: Todt – Göttsche, Wandmaker, Dorner, Janns – Krüger, Kiecksee, Zieren  – Konnowski, Wiedemann, Konnowski

Eingew: J. Tödter, Rahnfeld, Janssen, Tiedemann, F. Thiessen