SV Blau-Weiss  Averlak – FC Offenbüttel 1:2 (1:1)

Nach guten ersten Ergebnissen zum Start der Rückrunde reisten wir nach Averlak. Im Vergleich zur Vorwoche mussten wir allerdings auf einige Spieler verzichten. Jürgen und Thomas saßen ihre Sperren ab, Karsten war dienstlich verhindert und Lars sowie Cedric fielen krankheitsbedingt aus. Glücklicherweise rückten zweimal Niklas in den Kader – Niklas Tödter und Niklas Arps. Unser Spiel wurde bestimmt durch die äußeren Umstände in Averlak. Der Wind zog kräftig über das Feld und stellte sich in der ersten Halbzeit gegen uns. Abschläge und weite Bälle kamen kaum bis zur Mittellinie. Unser Fokus lag in der ersten Hälfte daher auf das Verteidigen. Averlak erkannte dies und versuchte uns früh anzulaufen. Die Gastgeber bestimmten das Spiel, kamen aber selten zu gefährlichen Szenen. Da wir selber mit dem Gegenwind weniger gut zurechtkamen, gelang uns nach vorne erstmal auch nicht viel. Wenn es gefährlich wurde, dann über unsere linke Seite durch Kristof Boie. Eben jener war es dann auch, der sich in der 30. Minute gegen zwei Mann durchsetzte und auf der 16er-Linie gefoult wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Rene gewohnt sicher (37. Min) zum 1:0. Die Hoffnung, mit dieser Führung in die Halbzeit zu gehen, wurde uns durch Louis Berwald genommen, der den Wind nutzte und die Ecke direkt verwandelte (44.) Nachdem Berwald nur kurz darauf sich erneut geschickt an zwei unserer Verteidiger vorbei tanzte, hatten wir Glück, dass sein Querpass zu unpräzise war.

In der zweiten Halbzeit hatten wir dann den Wind im Rücken und dies kam unserem Spiel deutlich zu Gute. Wir schafften es zu Beginn mehrfach uns gefährlich in Szene zu setzen und hätte Torwart Tönsing nicht zweimal blitzschnell reagiert, hätten wir auch früh in Führung gehen können. Averlak war bemüht, sich spielerisch durchzusetzen. Wir standen zumeist aber sicher und die wenigen Überfallsituationen spielte Averlak zu unserem Glück nicht sauber genug aus. Im Verlauf der zweiten Halbzeit wurde das Spiel immer chancenärmer und es roch eigentlich schon nach Unentschieden. Doch dann konnten wir doch noch den entscheidenden Treffer erzielen. Ein Freistoß aus dem Halbfeld von Niklas Kiecksee konnte nicht entscheidend geklärt werden und am Ende war Lasse der Nutznießer und stocherte den Ball unhaltbar in Eck (82.). Die letzten Minuten mussten wir noch einige Anlaufbemühungen von Averlak überstehen. Richtig gefährlich wurde es allerdings nicht mehr.

So bleiben wir auch im dritten Spiel der Rückrunde ungeschlagen und konnten 7 von 9 Punkten einsammeln. Spielerisch ist zwar noch etwas Luft nach oben, auch wenn der Wind an diesem Tag schwierige Bedingungen bot. Im Moment stimmt die kämpferische Einstellung und mit diesen Offenbüttler Tugenden sind wir für jeden Gegner eine harte Nuss.                     Bericht: Klemens Krüger

Aufstellung: Todt – Rimkus, Friedrichsen, J. Tödter (85. Kleine), Dorner – Boie, Krüger, Janns (65. N. Tödter) – Kiecksee – N. Tödter (68. N. Arps), Peters (90. Bothmann)