SG FCO/Merkur Frauen – SG GWT/MTSV 0:0

Aller Anfang ist schwer. Mit einem vollen Kader ging Trainer Herzog das Spiel an. Erstmals waren mit Michelle Müller, Nole-Greta Reimers und Janika Holm drei Hademarscher Spielerinnen dabei. Janika hütete von Beginn an das Tor und hielt ihren Kasten sauber. Ansonsten ist die erste Hz schnell erzählt. Wir waren drückend überlegen, aber entweder fehlte der letzte Pass oder es wurde unsauber gespielt. Die Gäste waren nur auf Konter aus, verteidigten aber geschickt und ließen kaum Torchancen zu. Die größte hatte noch Anna Tödter, aber nach einer Rechtsflanke lief sie mit dem Ball ins Toraus (25.). Pech hatte Johanna Karstens, die mit einem Drehschuss nur das Außennetz traf. Nach dem Wechsel spielten wir auf unser Tor und es wurde turbulenter. Zunächst verweigerte der Schiri uns nach Foul an Jenny Husen einen klaren Elfmeter (48.) und dann traf Johanna mit einem 18 m Schuss nur den Pfosten (55.). Auch Jenny hatte nach zwei Ecken kein Glück mit ihren Kopfbällen; einmal überweg und einmal Lattenoberkante (57.+61.). Danach zog Vanessa Clausen aus 18 m ab, die Torfrau ließ den Ball prallen, doch Michelle Mülller schoss daneben (62.). Danach lief nicht mehr viel zusammen, auch weil wir zu viele einfache Bälle verloren und die spielerische Linie fehlte. Ja und dann hätte es fast bei uns eingeschlagen, aber Lea Alleinstein klärte in höchster Not vor der einschussbereiten Gnidovec zur Ecke (78.). In der Folge mussten wir vier Eckbälle nacheinander überstehen, befreiten uns aber von der kurzen Drangphase der Gäste und hatten den Luckypunch vor Augen. Nach einer abgewehrten Ecke von Laura Lorenzen bekam sie den zweiten Ball, brachte ihn hoch vors Tor, die Torfrau ließ den Ball fallen, aber aus einer Spielertraube brachte niemand das Runde ins Eckige. So blieb es beim schmeichelhaften Remis für die Gäste.                                                         

Aufstellung: Holm – Jautelat, Alleinstein, Tödter, Suhr – J. Dobelstein, Husen, Rühmann – Mischke, Lorenzen, Schatt eingew. Denker, Karstens, Clausen, Müller Reimers                                                          Bericht: Rolf Kruse