FC O Frauen – SV Farnewinkel-Nindorf 1:0 (0:0)

Daniela Siehl rettete den Dreier in der hektischen Schlussphase

und damit schafften unsere Frauen den Klassenerhalt. Interimscoach Björn Herzog musste mit Rühmann, Lorenzen, Schatt, Denker, Suhr, Ewers und Tödter im Spitzenspiel gleich auf sieben Stammspielerinnen verzichten. Übrig blieben 13 Spielerinnen und die machten ihre Sache gegen den Meisterschaftsfavoriten sehr gut. Wir suchten unser Glück in der Offensive und es stellten sich drei gute Chancen ein. In Min 7 war Sophie Meggers frei durch, aber im letzten Moment wurde geklärt. Nach zwei Querpässen von Jenny Husen kam Hella Hadenfeldt zweimal zum Abschluss, allerdings ging der Linksschuss (12.) knapp vorbei und in Min 20 klärte Torfrau Ingwersen mit dem Oberkörper. Die FSV wurde nur durch zwei Freistöße gefährlich, aber Gieseler zielte aus 20 m vorbei (28.) und Wobig schoss Daniela genau in die Arme (34.). Nachdem Johanna Karstens nach Pass von Hella vorbei schoss, ging es torlos in die Pause. Die Gäste wurden in Hz 2 agiler, aber erneut hielt Daniela einen 25 m Freistoß von Gieseler sicher (47.). Wir kamen nur noch sporadisch nach vorne, aber nach einem Steckpass von Johanna traf Hella (59.) etwas überraschend zur Führung. Diese galt es fortan zu verteidigen und das war Schwerstarbeit, denn FSV war überlegen, aber entweder scheiterten sie an Daniela Siehl im Tor oder an ihrem dritten Arm – der Latte. Nach einem Stellungsfehler ging Poremba ab, aber sie schlenzte den Ball an die Latte (65.) und den Gieseler Flachschuss fischte Daniela aus dem bedrohten Eck (73.). Nach einem schönen Konter über Johanna und Hella schoss Jenny knapp vorbei (81.) und so wurden die letzten Minuten zur Zitterpartie. Aber wir hatten ja Daniela im Tor, die einen guten Job machte, denn nach einem langen Ball erahnte sie was kommen könnte und klärte 15 m vor dem Tor gegen die einschussbereite Poremba (85.). Und als dann noch ein 25 m Schuss von Gieseler  an die Latte klatschte, hatte der Fußballgott die Hand über unsere Mädel’s gelegt, allerdings nicht bei dem bedingungslosen Einsatz von Sarah Lemm in der Nachspielzeit, denn beim Fallen brach sie sich das Handgelenk. An dieser Stelle gute Besserung.

Kurz danach pfiff der Schiri ab und grenzenloser Jubel hallte durch die Blohm-Bau-Arena, denn mit diesem Dreier qualifizierten wir uns für die eingleisige Kreisliga. Bericht: Rolf Kruse

Aufstellung: Siehl – Allenstein, Lemm, Jautelat – Dobelstein, Mahmens, Franssen, Karstens – Husen, Meggers, Hadenfeldt eingew. Haalck, Ruge