FC O – SW St. Michaelisdonn 3:0 (1:0)

Cedric Göttsche besiegt den Torkomplex

Das nennt man dann wohl eine Serie. Drei Heimspiele in Folge gewonnen – 9 Pkt 11:1 Tore. Es mag jetzt überheblich klingen, aber die Torausbeute gegen St. Michel war eindeutig zu wenig. 20:4 Torabschlüsse lautete die Quote nach 90 Minuten. Bereits in Min 1 hätte es klingeln müssen, denn zunächst scheiterte Wiedemann, den abgewehrten Ball legte Voß für Konnowski auf und Nils scheiterte freistehend an Keeper Krey. Auch bei einem Kopfball von Peters fehlte die Genauigkeit (4.) und nach schöner Vorarbeit von Boie schoss Voß dem Keeper den Ball in die Arme (5.). Boie scheiterte ebenso mit einem 18 m Schuss am Tw (8.) und Krüger’s Schuss wurde zur Ecke abgefälscht (10.). Während von den Gästen überhaupt kein Offensivspiel erkennbar war, passten wir uns deren Spielweise an und so passierte 15 Minuten nichts. Erst eine Ecke von Kono brachte wieder Gefahr, aber Krüger köpfte vorbei (25.). Aber dann durfte Cedric Göttsche seine Torpremiere feiern; Wiedemann flankte butterweich auf den 2. Pfosten und Cedric schädelte das Spielgerät ins Netz (30.). Da freuten sich alle Mitspieler über das erste Tor von unserem Abwehrspezialisten. Nachdem Kono einen 18 m Schuss knapp daneben setzte (36.) wurden wir im Defensivbereich nachlässig und nach einer unnötigen Ecke überwand Klein Todti, aber Klemens Krüger rettete auf der Torlinie (38.). Im Gegenzug sielte J. Tödter einen Freistoß in den Lauf von Wiedemann, aber Thomas fand in Tw Krey seinen Meister. Es war wie verhext, anstatt mit 3 – 4 Toren in Führung zu liegen, bettelten wir um den Ausgleich, doch der Schlenzer von Klein ging knapp am Pfosten vorbei (45.). Die 2. Hz begann wie die Erste; Chancen im Minutentakt durch Krüger, Wiedemann und Kono, doch irgendwie hatte Tw Krey immer ein Körperteil dazwischen. Erneut nahmen wir uns eine fünfzehnminütige Pause, aber dann die Vorentscheidung. Der agile Wiedemann spielte Doppelpass mit Voss und mit seiner genialen Schusstechnik schweißte Thomas das Spielgerät unhaltbar ins Eck (65.). Das war die Vorentscheidung, denn nachdem Flemming freistehend verstolperte (68.), schnappte sich Wiedemann einen Fehlpass, bediente Konnowski und Nils haute den Ball unter die Latte (70.). Wiedemann hätte noch nachlegen können, aber zweimal scheiterte (73.+87.) er am Keeper, einmal schoss er knapp vorbei und zweimal war er zu eigensinnig, da wäre abspielen die bessere Variante gewesen. Den biederen Gästen blieb selbst der Ehrentreffer verwehrt, denn Dreessen stand nach einem Freistoß völlig blank, aber aus 12 m jagte er das Leder in die Tannen. Ohne den Donnern zu nahe treten zu wollen, aber was hatten wir in der Vergangenheit für rassige Begegnungen mit knappen Ergebnissen und was bringen die Spieler derzeit auf den Platz. So wird es schwer die Klasse zu halten.

Nach drei Siegen ist unserer Mannschaft grundsätzlich nichts vorzuwerfen, aber in engen Spielen kommt es auf die Chancenverwertung an und die war heute nicht zufriedenstellend. Bericht: Rolf Kruse    

Aufstellung: Todt – Göttsche (72. N. Weyand), N.O. Rimkus, J. Tödter, Kühl – Peters, Krüger, Boie (81. Dorner) – Voß (72. Frahm), Konnowski, Wiedemann