SG Friedrichstadt/Seeth-Drage  –  FC Offenbüttel  3:1  (1:1)

Nachdem wir zuletzt in einem sehr dominierenden Spiel gewinnen konnten, fuhren wir mit breiter Brust zum Auswärtsspiel nach Seeth zur SG Friedrichstadt-Seeth-Drage. Durch die Abwesenheit von Todti und Jannik mussten wir hinten etwas umstellen. Andi Dorner rückte eine Position tiefer ins Tor und die Innenverteidigung bildeten Cedric und Karsten. In der Sturmreihe mussten wir krankheitsbedingt auf Nils verzichten. Seinen Platz nahm nach einer starken Trainingswoche Emil ein. Nach anfänglichen Unsicherheiten in der neu formierten Viererkette kamen wir gut ins Spiel und wurden auch direkt belohnt. Flanke von Thomas auf den langen Pfosten und Jürgen köpfte ein (6. min). Das Tor gab uns Auftrieb und wir versuchten nachzulegen, schafften es aber nur selten wirklich gefährlich zu werden. Wir ließen den Ball gut laufen, aber spätestens in der tief stehenden letzten Reihe des Gegners war Schluss. Mitte der ersten Halbzeit häuften sich bei uns dann einfache Stockfehler und Unkonzentriertheiten und wir ließen dadurch die SG immer besser ins Spiel kommen. Die meisten Szenen konnten wir noch verteidigen. Kurz vor der Halbzeit fingen wir dann aber doch den Ausgleich. Nach einem groben Schnitzer im Spielaufbau stand Deckmann plötzlich allein vor dem Tor und schloss ins kurze Eck ab (44.). Zu diesem Zeitpunkt war der Ausgleich nicht unverdient. Die zweite Halbzeit begann so ungünstig wie die Erste endete. Nach nur 5 gespielten Minuten musste Karsten verletzt raus, sodass wir erneut in der Innenverteidigung umstellen mussten. Seinen Posten übernahm Lars, der zur Halbzeit für den ebenfalls angeschlagenen Emil eingewechselt wurde und eigentlich unseren Sturm beleben sollte. Unsere neuformierte Innenverteidigung konnte sich kaum einspielen, da ging die SG auch schon in Führung. Wieder verloren wir den Ball im eigenen Spielaufbau und aus einem Befreiungsschlag des Gegners wurde eine Vorlage für Gerstmann, der den Ball flach vorbei an Andi im Tor unterbrachte (50.). Nun versuchten wir die schnelle Antwort zu finden, doch sowohl Niklas Kiecksee als auch Lasse scheiterten freistehend vor dem Tor. Besser machte es erneut Gerstmann. Dieser schloss trocken ab, nachdem wir den Ball abermals im Spielaufbau hergaben (65.). Unser Spiel wurde ab hier immer fahriger. Der Gegner war beflügelt und da unser Flachspiel nicht so richtig greifen wollte, versuchten wir es immer mehr mit hohen Bällen. Leider konnten wir damit nur wenig Gefahr ausstrahlen. Erst kurz vor Schluss hatten wir noch einige wenige Chancen auf den Anschlusstreffer, aber das Abschlussglück sollte heute nicht auf unserer Seite sein. So blieb es letztendlich bei der  3:1 Auswärtsschlappe. Wir haben nicht unser bestes Spiel gezeigt und letzten Endes vielleicht auch verdient gegen einen kämpferisch starken Gegner verloren. Viele Umstellungen in der Defensive und das fehlende Momentum beim Auslassen der Chancen haben uns heute etwas zurückgeworfen. Am kommenden Wochenende wartet bereits der nächste dicke Brocken aus Meggerdorf. Wenn wir den Anschluss zur oberen Tabelle nicht verlieren wollen, müssen wir an diesem Tag ein anderes Gesicht zeigen.

Bericht: Klemens Krüger

Aufstellung:     Dorner – Boie, Wittek (50. Wandmaker), Göttsche, Janns (82. Rupp) – Krüger, Zieren, Kiecksee – Rahnfeld (46. Peters), Wiedemann, Voss

SG FC O/Merkur – SG GWT/MTSV  4:0 (3:0)

Auch gegen die SG legten unsere Frauen furios los. Nach einer Ecke von Irina Schatt hielt Meike Mischke den Schädel hin und köpfte zur Führung ein (3. Min). Keine 3 Minuten später lag der Ball schon wieder im Tor. Jenny Husen verwertete die Flanke von Irina mit dem Fuß und die Gäste mussten sich erst einmal schütteln. Aber dann fingen sie sich und beschäftigten uns ganz schön in der Defensive. Da wir keine gelernte Torfrau im Kader hatten, hütete Johanna Karstens das Tor und die ersten Bälle fing sie sicher. In Min 23 nahm sie dann den Fuß zur Hilfe, ansonsten hätte Nele Loczenski den Anschluss erzielt. Vier Minuten später tauchte die Nr. 7 wieder vor Johanna auf, aber mit den Fingerspitzen drehte sie den Ball um den Pfosten. Aus dem Nichts das 3:0. Ein Torschuss wurde mit der Hand abgewehrt und Laura Lorenzen verwandelte den fälligen Elfmeter gewohnt sicher (34.). Obwohl die Gäste ihre drei besten Stürmerinnen nicht im Kader hatten, machten sie ordentlich Alarm, aber sie nutzten ihre Chancen nicht. Nach einem Konter war Marieke Fabian-Ihfe frei durch, aber sie schoss am Tor vorbei. Nach dem Wechsel ging Tabea Drumm ins Tor und Johanna durfte sich wieder im Feld austoben. Erneut gelang uns ein frühes Tor durch Meike Mischke. In ihrer unnachahmlichen Art hämmerte Meike den Ball aus 14 m in die Maschen (49.). Damit war die Messe gesungen und unsere Mädel’s schalteten zwei Gänge zurück, um sich nicht für die abendliche Kabinenparty vollends zu verausgaben. Die Gäste gaben aber nicht auf und wollten zumindest den Ehrentreffer. Der gelang aber nicht, weil Loczenski nur die Latte traf (61.) und Lina Butenschön knapp am Tor vorbeischoss. Gegen den bisher stärksten Gegner behielten wir weiterhin unsere weiße Weste, denn in vier Heimspielen kassierten wir noch keinen einzigen Gegentreffer. Bericht: Rolf Kruse

Aufstellung: Karstens – Allenstein, Tödter, Suhr, Mahmens  –  Mischke, Reinholz, Feddersen – Husen, Schatt, L. Lorenzen  Eingew: K. Paulsen, J. Claussen, Lähn, Drumm

 SG FC O/Merkur – SSV Sarzbüttel  7:0  (2:0) 

Nachdem unsere Frauen in den letzten beiden Spielen immer in Rückstand gerieten und erst in der Schlussviertelstunde die Spiele mit späten Toren gedreht hatten, legten sie gegen die SSV los wie die Feuerwehr. Es waren noch keine zwei Minuten gespielt als die Gäste einen Eckball unzureichend klärten und Meike Mischke beförderte den Ball mit der Pike in die Maschen. In Min 7 eroberte Johanna Karstens den Ball, flankte butterweich von der linken Seite hoch vor das Tor und Katrin Paulsen köpfte wunderschön zum 2:0 ein. Danach taten wir uns schwer gegen die jetzt besser verteidigenden Gäste. Mehr als eine Chance für Johanna sollte dabei nicht herausspringen, aber Tf Boldt klärte per Fußabwehr. Mittlerweile wurde kräftig gewechselt und gleich nach der Pause stellte sich der Erfolg ein. Unsere eigentliche Torfrau, Mareike Paulsen, setzte einem Ball nach und mit einem Kullertor erhöhte sie auf 3:0 (46.). Mit einem Doppelschlag war die Partie entschieden, denn auch die eingewechselte Simone Rühmann traf aus 10 m (47.). 20 Minuten ließen wir den Gegner mitspielen, aber unsere Abwehr stand bombensicher. Dann schalteten wir einen Gang höher, doch zunächst scheiterte Meike zweimal in aussichtsreicher Position (65.+70.), bevor Simone nach einem Eckball den Abpraller zum 5:0 verwertete (70.). In der Schlussphase taten wir noch etwas für das Torverhältnis, denn Irina Schatt vollendete nach schönem Anspiel von Meike eiskalt (86.) und nach dem schönsten Angriff des Spiels traf Meike zum 7:0 Endstand aus 15 m (90.). Das Ehrentor war den Gästen nicht vergönnt, denn Rohwedder scheiterte mit einem Freistoß am Lattenkreuz. Aus einer guten Mannschaft ragte unser Neuzugang, Merle Feddersen, heraus.                              Bericht: Rolf Kruse

Aufstellung: Hornke – Jautelat, H. Lorenzen (46. Rühmann), Allenstein, Mahmens – Suhr (29. Tödter), Mischke, Feddersen – K. Paulsen (41. Drumm), Schatt (29. M. Paulsen), Karstens (46. L. Lorenzen),  

FC Offenbüttel  –  Vineta Audorf II  2:1 (0:0)

Thomas Wiedemann drehte das Spiel mit 2 späten Toren

Vineta Audorf hatte den Betonmischer mitgebracht und spielte mal mit Vierer-, Fünfer- oder Sechserkette. Somit war die Taktik der Gäste klar, Hauptsache kein Tor einfangen. Wir hatten zwar 75% Ballbesitz, aber spätestens am Strafraum waren wir mit unserem Latein am Ende. Es gab kaum einmal Lücken und dennoch hätte Nils Konnowski sein Team fast in Führung gebracht, doch sein Schuss wurde knapp vor der Torlinie geblockt (12. Min). Bei strömendem Regen wurde es kein schönes Spiel, allerdings setzten wir uns in der Gästehälfte fest, jedoch ohne klare Torchance. In Min 37 legte Krüger schön für Kono auf, aber Keeper Alberti hielt das 17 m Geschoß sicher. Somit ging es torlos in die Kabinen. Auch nach dem Wechsel griffen wir pausenlos an, aber wir wählten zu oft den Weg durch die Mitte und da war kein Durchkommen. Wenn wir dann einmal die Lücke fanden, zeigte Tw Alberti glänzende Reaktionen. Steckpass Krüger auf Voß, Schuss aus der Drehung, Keeper zur Ecke (52.). Flanke Wiedemann, Kono schlug einen Haken und der 14 m Schuss wurde erneut vor der Linie geblockt (60.). In Min 63 kam auch Wiedemann zum ersten Abschluss, aber Alberti parierte den 17 m Schuss. Ja und dann der Super Gau; nach einem langen Freistoß köpfte Ehlers genau unter die Latte, aber der beschäftigungslose Todti lenkte den Ball noch zur Ecke. Diese kam hoch rein und Ehlers versenkte die Kugel per Kopf (66.) ins lange Eck. Mit der ersten Torannäherung gleich in Führung zu gehen, ist auch eine Kunst. Fortan rannten wir etwas  kopflos an und fast das 0:2. Wieder kam Ehlers frei zum Kopfball, doch Todti verhinderte den zweiten Einschlag (75.). Mit der Einwechselung von Peters und Rahnfeld kam neuer Schwung in die Offensive und bei den Gästen ging die Zuordnung verloren. Wenn wir über außen kamen schwamm die Abwehr und nach einer Spielverlagerung von Zieren, hatte Wiedemann freie Bahn und traf aus 12 m zum Ausgleich (86.). Kurz darauf wurde Thommy schön von Kiecksee freigespielt, aber der starke Alberti parierte auch diesen Flachschuss. Mit Geduld und nimmermüdem Anrennen fuhr unser Team tatsächlich noch den Sieg ein. Eine Rechtsflanke segelte in den Strafraum und am Elfmeterpunkt nahm Wiedemann den Ball volley und knallhart schlug der Ball ein (91.). Da gab es endlich mal nichts zu verteidigen.

2 Minuten später pfiff der Schiri ab und wir konnten uns über den Arbeitssieg freuen. Für die Gäste war es natürlich bitter nach den späten Toren nichts mit nach Hause genommen zu haben, aber auf der anderen Seite wurde Vineta auch für ihre destruktive Spielweise bestraft. Tja, so ist Fußball – auf geht’s am Samstag nach Seeth.                                                   Bericht: Rolf Kruse

Aufstellung: Todt – Boie, Göttsche, Dorner,  Janns (82. Arps) – Kiecksee, Zieren, Krüger – Wiedemann, Konnowski (71. Peters), Voß (71. Rahnfeld)                                                       

SSV Hennstedt  – SG FC O/Merkur  2:3  (2:1)

Das war mal ein Spitzenspiel nach dem Geschmack der vielen Zuschauer, vor allem am Spielende für die Offenbüttler. Die Heimelf legte flott los und traf zweimal Aluminium; zunächst setzte Eggers einen 30 m Freistoß an die Latte (2.Min) und in Min 4 scheiterte Ehlers nach einem Solo am Pfosten. Wir schüttelten uns kurz und hatten unsererseits durch Jenny Husen zwei Chancen, aber Torfrau Bley hatte aufgepasst (5.+10.) und den Nachschuss von Kristine Freis hielt sie per Flugeinlage. Die Führung für die SSV war nicht unverdient, aber vermeidbar, denn nach einem abgefälschten Schuss reagierten wir zu spät, der Ball wurde quergelegt und Dethlefs staubte ab (14.). Die Nr. 10 hätte nachlegen können, aber Mareike Paulsen hielt den 16 m Schuss sicher (16.). Im Gegenzug parierte Bley gegen Kristine Freis, aber unsere nächste Chance brachte den Ausgleich. Genialer Steckpass von Johanna Karstens, doch diesmal ließ Kristine der Torfrau keine Abwehrchance. (26.). Nach diversen Chancen hüben wie drüben beruhigte sich das Spiel und trotzdem lag der Ball erneut in unserem Tor. Ein Flankenball von Maaßen wurde immer länger und senkte sich über Mareike ins Netz (41.). In Hz2 ging es ruhiger zu. Wir waren zwar optisch überlegen, spielten aber viele Pässe zu ungenau und wurden in Min 58 klassisch ausgekontert, doch Dethlefs traf freistehend erneut nur den Pfosten. Wir hatten an diesem Tag eine gehörige Portion Glück, aber das muss man sich auch erarbeiten und zwar in Form von der eingewechselten Franziska Lähn (53.). Sie brauchte zwar einige Minuten um auf Temperatur zu kommen, aber dann wurde sie zum Dreh- und Angelpunkt unseres Spiels. Mit all ihrer Erfahrung demonstrierte sie, wie man mit dem Torgestänge arbeiten kann. Nach toller Vorarbeit von Simone Rühmann, hatte Franziska freie Bahn und mit dem Außenriss schlenzte sie den Ball, mit Hilfe der Lattenunterkante, zum Ausgleich ins Netz (78.). Die junge Heimelf wurde merklich nervöser und biss sich an unseren erfahrenen Spielerinnen die Zähne aus und gab das Spiel letztendlich noch aus der Hand. Zunächst wuselte Meike sich durch, doch Bley parierte den 16 m Schuss (80.), aber dann spielte Franziska einen Chip Ball auf Johanna Karstens und im zweiten Versuch traf sie zum 3:2 (81.). Da wir nach Großchancen von Karstens (83.) und Lähn (84.) den Deckel nicht drauf machten, wurde es in der fünfminütigen Nachspielzeit noch einmal unnötig spannend, doch wir überstanden diese schadlos und bejubelten den Dreier frenetisch.

Aufgrund der letzten halben Stunde war der Sieg nicht unverdient, aber bei etwas mehr Zielwasser hätte die SSV klar vorne liegen können und ob wir dann noch einmal herangekommen wären, ist fraglich. Leider haben wir zwei Verletzungen zu beklagen. Jenny Husen bekam einen auf die Socken und nach einem Pressschlag verletzte sich Jana Dobelstein schwer am Knie, sodass man von einer Bänderverletzung ausgehen kann. Wir wünschen beiden Spielerinnen gute Besserung.                                   Bericht: Rolf Kruse

Aufstellung: M. Paulsen – Allenstein, J. Dobelstein, H. Lorenzen, Mahmens  – Suhr, K. Paulsen, Mischke, Karstens, – Husen, Freis

Eingew: Reinholz, Rühmann, Feddersen, Lähn, Tödter

SG Wilstermarsch II  –  SG FC O/Merkur  2:4  (2:2)

 

Ohne gelernte Torfrau und mit einer komplett verschnupften Ersatzbank fuhren die Mädel’s nach Wewelsfleth. In den ersten 30 Minuten waren sie nicht so richtig bei der Sache und lagen folgerichtig durch Tore von Sander (20.Min) und Heutmann (25.) zurück. Nach dem Kopfballtor von Meike Mischke (31.) wurde es sichtlich besser und mit einem Fernschuss markierte Meike (42.) den Pausenstand. Beide Mannschaften schenkten sich in Hz 2 nichts und es sah nach einem Unentschieden aus, allerdings hatte Johanna Karstens etwas dagegen. Bei ihrem früheren Heimatverein gelang ihr nach schönem Spielzug die erstmalige Führung (78.) und Sophia Holst machte nach einem Konter den Deckel drauf (88.). Das war ein richtig schwer er4kämpfter Arbeitssieg.                                                                 Bericht: Rolf Kruse

Aufstellung: Dumm – Jautelat, J. Dobelstein (22. Reinholz, 40. Schatt), H. Lorenzen (10. K. Paulsen), Suhr – Mischke, Karstens, Mahmens – Claussen (84. Husen), Holst, Henßen 

SG BTSV Borgstedt  – FC Offenbüttel            1:6  (1:3)

Jedes Auswärtsspiel in der neuen Liga führt uns auch auf neue Sportplätze. Diesmal gastierten wir an einem Freitagabend in Borgstedt, in Sichtweite der Rader Hochbrücke. Auch diesmal freuten wir uns wieder über reichlich Unterstützung unserer Fans.

Die ersten Minuten gehörten eindeutig den Gastgebern. Die junge Mannschaft spielte sehr agil auf und verschob sich gut auf dem Feld und stellte uns vor ernsthafte Probleme. Die Führung war somit auch nicht unverdient. Nach einer Ecke stand Ilhan hoch in der Luft und köpfte zum 1:0 in die Maschen (8.Min.). Wir brauchten nicht lange für die passende Antwort. Jetzt gab es die Ecke für unsere Farben und nach Thommys Eckball war Jannik zur Stelle und besorgte den Ausgleich zum 1:1 (11.). Dieser Treffer war ein Weckruf für uns, denn wir spielten jetzt besser und waren deutlich bissiger in den Zweikämpfen, womit die jungen Gastgeber merklich Probleme hatten. Thommy war kaum zu halten und zwang den Gästetrainer zu ersten frühen Reaktionen. Brachte allerdings nicht viel, denn in der 27. Min. lief er allen davon. Seinen Schuss konnte Keeper Kumbier nur prallen lassen und Jürgen nutzte den Ball zur Führung – 1:2. Jetzt kamen weitere brauchbare Aktionen hinzu und wir näherten uns immer wieder dem gegnerischen Tor. Trotzdem blieben die Gastgeber immer gefährlich. Paskali und Iberhysaj zogen dort nämlich von hinten das Spiel auf und suchten immer wieder Schmalfeld, der mit seinen Fähigkeiten im eins-gegen-eins immer wieder seine Qualitäten zeigte. Die Führung bauten wir dann ( psychologisch wichtig ) kurz vor der Pause aus. Einen Befreiungsschlag von Andy Dorner vertändelte die gegnerische Abwehr. Thommy auf und davon und zum 1:3 ( 43.).

Nach der Pause galt es erstmal dem Gegner den Wind aus den Segeln zu nehmen. Das klappte ganz gut und irgendwann schalteten wir dann wieder auf Offensive. Kiecksee spielte auf Konnowski und dieser sah den freistehenden Wiedemann 1:4 ( 59.). Einem erneuten Befreiungsschlag von Dorner verdankten wir den nächsten Treffer. Diesmal ging Jürgen im Anschluss frei aufs Tor zu und vollendete zum 1:5 ( 73.). Den Schlusstreffer setzten dann unsere Einwechselspieler. Kiecksee auf den wieder genesenen Niklas Arps und dieser bediente mit einem schicken Steckpass Lasse Peters, der sich nicht lange bitten ließ und zum 1:6 vollstreckte ( 88.). Bei einem Sieg mit 5 Toren Unterschied muss man von einem verdienten Sieg sprechen. Den Gastgebern wurde dieses Ergebnis nicht ganz gerecht, denn sie zeigten phasenweise wirklich ansehnlichen Fußball. Am Ende waren wir die körperlich präsentere Mannschaft in den Zweikämpfen und zogen der Heimelf damit wohl den Zahn.

Dank des Sieges vom RTSV gegen Lütjenwestedt rückt das Feld in der Spitze jetzt wieder dicht zusammen. Platz 1 und 5 trennen lediglich drei Punkte. Es bleibt somit spannend in der Kreisklasse A Rendsburg-Eckernförde.                                                  Bericht: Stephan Hoffmann

Aufstellung:  Todt – Boie, J.Tödter, Dorner ( 75. Janssen ) , Göttsche ( 81. Janns ) – Krüger, Zieren, Wiedemann ( 73. Arps ), Kiecksee ( 67. Rahnfeld ), Konnowski ( 81. Peters ) – Voss

FC Offenbüttel  –  Rendsburger TSV  2:2 (1:1)

Todti’s unnötiger Ausflug wird bitter bestraft

Bei bestem Fußballwetter, aber leider nur vor knapp 50 Zuschauern, verschenkten wir einen Dreier. Dabei fing es gut an, denn nach einem langen Ball von J. Tödter tauchte Wiedemann frei vor Keeper Kohlberger auf, scheiterte aber an selbigen (5.Min). Der Ball kam wieder vor das Tor, doch ein Abwehrbein verhinderte die Führung durch Rahnfeld. Emil hatte dann in Min 15 mehr Schussglück. Göttsche schickte ihn steil und gegen den Schuss ins lange Eck war der Keeper machtlos. Anstatt jetzt weiter mit Tempo den Gegner unter Druck zu setzen, verzettelten wir uns immer wieder in der Offensive. Bis zur 30. Minute tauchten die Gäste nicht einmal gefährlich vor unserem Tor auf, aber leider landete der erste Torschussversuch bei Andy Dorner an der Hand und S. Michalski verwandelte den folgenden Elfmeter sicher. Danach verloren wir völlig den Faden und spielten hinten Larifari, blieben aber von einem weiteren Gegentor verschont. Nach einem eventuellen Pausendonnerwetter kamen unsere Spieler hellwach aus der Kabine und immer wenn schnell gespielt wurde, brannte es lichterloh im Rendsburger Strafraum. Nur wir machten die Tore nicht. In Min 52 legte Kono für Wiedemann auf, aber Thommy scheiterte am Tw. 56. Kono zog seitlich vom Tor aus 12 m ab, aber ein Abwehrbein fälschte zur Ecke ab. 58. Peters legte für Kono ab, aber überhastet überweg. In Min 61 genialer Pass von Kiecksee, aber Rahnfeld ‚vergisst‘ aus 10 m zu schießen. Anstatt mit 2 – 3 Toren in Front zu liegen, hätten wir uns fast nach einem Konter das 1:2 eingefangen, doch in letzter Sekunde grätschte Jannik Tödter Stitou den Ball vom Fuß (66.) zur Ecke. Mehr bekamen die harmlosen Gäste aber nicht zustande und in der Folgezeit hätte Wiedemann den Deckel drauf machen können, aber Thommy hatte einfach nur Dreck am Stiefel. 71. Kono spielte ihm in den Lauf, Schuss in die Arme des Keepers. In der 78. lief der Ball über drei Stationen, Lasse passte auf Thommy, der Torwart war schon geschlagen, doch ein Verteidiger klärte den Ball vor der Linie. Es war zum Haare ausraufen, denn auch in Min 80 scheiterte Thommy, nach einem abgewehrten Freistoß, am herausragenden Torwart Kohlberger. Es lief bereits die zweiminütige Nachspielzeit und jetzt half nur noch ein Lucky Punch. Ecke Kono, Kopfball Wiedemann an den Pfosten und den Abpraller zimmerte Niklaas Kiecksee aus 8 m in die Maschen. (91.30) Leider pfiff der Schiri nicht ab und im überschwänglichen Jubel verloren wir die Konzentration. Bei zwei Kontern spielten wir einfach nicht clever genug und nach dem Letzten gab es einen langen Ball auf die rechte Seite. Todti stürzte völlig übermotiviert aus seinem Kasten und von der Grundlinie, am Sechzehner, hob Baker den Ball vors Tor (den hätte Todti auf der Linie mit der Mütze gehalten) und zu allem Überfluss stolperte Dorner den Ball ins lange Eck. Ob der Ball auch so rein gegangen wäre, ist nicht übermittelt (93.20). So wurde Andy heute zum tragischen Helden und nach dem Anstoß pfiff der gute Schiri Puzic ab.                            Bericht: Rolf Kruse

Fazit: Aufgrund der zweiten Halbzeit hätten wir den Gegner aus dem Stadion schießen müssen, aber durch die individuellen Fehler muss man sich nicht über das enttäuschende Unentschieden wundern.

Aufstellung: Todt – Göttsche (46. Peters), J. Tödter, Dorner,  Janns – Kiecksee, Boie, Krüger (75. Zieren) – Wiedemann, Konnowski, Rahnfeld (93. Tiedemann)

Neue Trikots für die B-Jugend

Pünktlich zum Saisonbeginn sponsorte Lutz Wandmaker von LW Baukoordination aus Tellingstedt der neuformierten B-Jugend der Kickers Eider SG neue Trikots.

Die Mannschaft mit dem Trainerteam Svenja Gerckens, Björn Husen und Marvin Petersen bedankten sich für die großzügige Spende bei Lutz Wandmaker und Antje Hansen vor einem Vorbereitungsspiel mit einem Präsent.

Ein herzlicher Dank im Namen der Kicker, des Trainerteams und aller Verantwortlichen der Spielgemeinschaft für die Unterstützung!

Mit sportlichem Gruß

Niels Burger

Frauen SG FC O/Merkur  – SG NieBar II  8:0 (3:0)

Gegen die Oberligareserve mussten wir krankheitsbedingt auf einige Stammkräfte verzichten und so taten sich unsere Mädel’s in den ersten 20 Minuten recht schwer. Die Gäste hatten sogar zwei Möglichkeiten, um in Führung zu gehen, aber dann nahm unser Trainergespann einen Dreifachwechsel vor (22. Min) und Simone Rühmann betätigte sich mit ihren 2 Toren als Dosenöffner (26.+30.). Nachdem Meike Mischke noch vor dem Seitenwechsel auf 3:0 (41.) erhöhte, war die Partie eigentlich entschieden. Nach der Pause spielten unsere Frauen einen richtig guten Ball und Meike Mischke (47.) und Johanna Karstens (53.) stellten die Weichen frühzeitig auf ein Schützenfest. Die weiteren Tore zum 8:0 Erfolg erzielte Laura Joe Lorenzen (60.+88.) und Meike Mischke per Dreierpack (81.). Der Sieg hätte auch zweistellig ausfallen können, aber Gästetorfrau Osiak verhinderte mit etlichen Paraden schlimmeres. Somit wurde die Niederlage gegen Heide ausgemerzt und am Samstag geht es nach Wewelsfleth.                  Bericht: Rolf Kruse

Aufstellung: Hornke – H. Lorenzen, K. Paulsen, Mahmens, Suhr – Karstens, Speer, Mischke – Feddersen, Schatt, L. Lorenzen

Eingew: Jautelat, Drumm, Rühmann, Finke