Frisch ausgestattet. Bei winterlichen Temperaturen wurden die D2 Junioren und Trainer der Kickers Eider SG von Wilhelm Dobelstein, einem der Geschäftsführer der Firma ND Nordische Bau GmbH, mit praktischen Hoodies ausgestattet. Vielen Dank sagen die Spieler und Trainer Tom Bock, Dennis Arps und Björn Göttsche dafür, dass dem Kicken bei Wind und Wetter nun nichts mehr im Wege steht.
Autor: Rolf Kruse
FC O – Holstein Pahlen 0:1 (0:1)
Chancenwucher beschert uns die zweite Heimpleite in Folge
Wenige Tage vorm Black Friday gönnten sich unsere Fußballer/-innen ein Black Weekend. Alle drei Mannschaften verloren jeweils gegen die Tabellenvorletzten der jeweiligen Ligen. Die Niederlage der Ersten war wieder hausgemacht, denn zum Einen agieren wir einfach zu offen und sind somit anfällig für Konter und zum Anderen geben wir immer erst in Hz 2 richtig Gas (Ausnahme gegen Eider). Diesmal führte es dazu, dass uns die Zeit weglief und der Ball einfach nicht ins Tor wollte.
Holstein Pahlen war ohne Torwart angereist und so musste mit Lütje der bislang erfolgreichste Torschütze in den Kasten. Die erste Chance des Spiels hatte Pahlen, doch Gessler köpfte Todti freistehend in die Arme (6.). Im Gegenzug flankte N. Tödter butterweich in den Strafraum, Jürgen Voß nahm den Ball volley, doch Lütje bekam irgendwie den Körper dazwischen und die Megachance war dahin. Während die Gäste auf Konter lauerten, versuchten wir zu viel über die Mitte und dort war kein Durchkommen. Bei Ruppi’s Ecken wurde es aber stets gefährlich und der Schuss von N. Tödter hätte gepasst, aber ein Verteidiger blockte den Ball (14.) und bei der nächsten Ecke behinderten sich Peters und J. Tödter gegenseitig beim Kopfball (22.). In Min 29 spielte Boie einen fatalen Fehlpass und während wir auf abseits spielten, brachte Schnoor den Ball in die Mitte und der freistehende Mehlem ließ Todti keine Chance. Anstatt zu führen lagen wir im vierten Spiel in Folge hinten und hatten Glück, dass Schnoor völlig freistehend an Todti scheiterte (38.) Der Stachel saß tief und wir fanden erst wieder ins Spiel nachdem Thomas Wiedemann eingewechselt wurde. Allerdings hatte Thommy mit seinen Schussversuchen kein Glück, dafür flankte er von der Außenlinie hoch vors Tor, doch Boie zögerte zu lange und ein Verteidiger spitzelte den Ball in höchster Not weg (41.). Pech hatte Cedric Göttsche mit einer Direktabnahme nach Ecke Rupp, denn auch sein Schuss wurde geblockt (43.). Nach der Pause wurde es ein vogelwildes, aber unterhaltsames Spiel. Wir drängten auf den Ausgleich, aber Holstein ließ erneut eine Großchance aus, denn nach einem Konter scheiterte Nielsen am reaktionsschnellen Andreas Todt (58.). In Min 66 riskierte Todti 25 m vor dem Tor Kopf und Kragen, spielte aber den Ball, doch Jessen erkämpfte diesen und per Bogenlampe traf er fast ins leere Tor, wenn nicht Göttsche die Kugel von der Linie geschlagen hätte. Wir hätten schon höher zurückliegen können, aber fortan bekamen wir die zweite Luft und Chancen über Chancen. Immer wenn wir über außen kamen, geriet die Gästeabwehr ins Schwimmen. Zweimal legte Voß für Wiedemann quer, aber zuerst schoss Thommy drüber und beim zweiten Mal scheiterte er am Keeper und den Nachschuss nagelte er aus Nahdistanz in die Wolken (69.+71.)!! Zu allem Pech gesellte sich auch noch ein Schiri Fehler hinzu, denn nach Krüger Ecke wurde der Ball von Rimme ? aufs Tor geköpft und ein Spieler klärte mit der Hand. Videobeweis liegt vor. Pahlen kam in der Schlussphase nicht mehr hinten raus, aber wir waren zu hektisch und Peters ließ sich anstecken, denn eigentlich ist Lasse ein guter Kopfballspieler, aber zweimal kam er nicht richtig zum Ball und sein Linksschuss ging knapp daneben (75.76.78.). Tja und dann fischte ihm Tw Lütje den Ball vom Kopf (93.) und die letzte Chance brachte nicht den längst fälligen Ausgleich.
Ob es jetzt ein verdienter Sieg der Gäste war, sollen andere entscheiden, aber es war bemerkenswert mit welcher Leidenschaft sie verteidigten und damit auch das nötige Glück auf ihrer Seite hatten. Bei uns steckt offensichtlich der Wurm drin und es wird Zeit, dass die Winterpause anfängt, am Besten schon vor dem Spiel in Barlt. Bericht: Rolf Kruse
Aufstellung: Todt – Göttsche, F. Arps (85. Kleine), J. Tödter – Rupp (46. G. Adria), Krüger (85. K. Adria), Rimklus, Peters, Boie – Voß, N. Tödter (35. Wiedemann)
FC O II/MTV II – SG TenSar II (9er) 5:0 (1:0)
Derby am Freitagabend und wir hatten etwas gutzumachen, nachdem das Hinspiel unglücklich 3:3 endete. Personell waren wir stark angeschlagen und waren froh, dass diesmal 9er Feld gespielt wurde. Das Spiel begann mit einem Paukenschlag: Nachdem Michi Eggers 2 Gegenspieler im Mittelfeld stehen ließ, spielte er den Ball auf Kai und der schoss den Ball einfach aus ca. 23 m in den rechten Torwinkel-> Traumtor! (2. min). Auch danach waren wir die bessere Mannschaft und schafften es immer wieder über Ade und Michi E. in die Tiefe zu spielen, jedoch spielten wir es nie richtig zu Ende, Tensbüttel war wenn dann über Standards gefährlich, in der 20. Minute rutschte genauso einer bis zum langen Pfosten durch, Andy parierte stark. Bis zur Pause beherrschten wir die Partie, konnten die Führung aber nicht weiter ausbauen. TenSar kam mit mehr Dampf aus der Kabine und drückte auf den Ausgleich. In Minute 55 wurde Kai zum zweiten Mal im 16er gefoult, anders als in Durchgang 1 zeigte der gute Schiedsrichter diesmal auf den Punkt. Kai nahm sich selber der Sache an und verwandelte sicher. Nur eine Minute später dann die Entscheidung. Einen blitzsauberen Konter über Michi E. und Kai vollendete der eingewechselte Torben Tessmann sehenswert. (3:0 56.). Weitere Tore durch Ade (68.) und Michi Eggers (82.) rundeten den Sieg ab.
Fazit: Ein gutes Spiel von uns, in der zweiten Halbzeit schafften wir es dann auch unsere Überlegenheit auf die Anzeigetafel zu bringen.
Aufstellung: Tor: Dorner Abwehr : Michi Voß Erdmann Kudla(65. Andruszkievic) Mittelfeld: K. Adria (75.Schomacker) Sander (33. T.Tessmann) G. Adria (65. Sander) Bajohr (71. Salzwedel) Angriff: Eggers (87. Rehn) Bericht: Niels Schomacker
FC O – TenSar 17 1:2 (0:2)
Andreas Todt verhindert Debakel
Nicht jedes Mal holt man einen 0:2 Rückstand auf, denn wenn Todti nicht gewesen wäre, hätten wir schon zur Pause aussichtslos hinten gelegen. Achtmal tauchte TenSar in Hz 1 frei vor unserem Tor auf und da muss man sich fragen was mit unserer Defensive los war. Wir haben zwar immer noch die wenigsten Gegentore gefangen, aber am Samstag luden wir den Gegner quasi ein. Schon in Min 2 hätte es klingeln können, weil niemand Sievers aufnahm, doch Todti fischte ihm den Ball weg. Nach seinem langen Abschlag in die Spitze setzte sich Mats-Peter Volkers stark durch, aber anstatt den Torwart auszugucken, hämmerte er das Leder über’s Tor. In Min 11 wurde deutlich, dass wir auf den sechser Positionen zu hoch standen, denn Todti’s Aufbaupass landete beim Gegner, Schlosky’s Bogenlampe senkte sich vor das Tor und Tretow schob den Ball ins leere Tor. So ging es munter weiter; Fehlpass in der eigenen Hälfte, Ritters frei durch, doch Todti gewann das 1:1 Duell (19.). Wir rannten uns in der Offensive immer wieder fest, bekamen keinen zweiten Ball und waren anfällig für Konter. So auch in Min 22, Sievers war durch, legte quer auf Tretow, doch der schoss aus 10 m über das Tor. Es war erschreckend wie wir unsere eigene Hälfte verteidigten und die Dreierkette wurde allein gelassen. TenSar hatte leichtes Spiel und die wieselflinken Ritters und Schlosky bedienten immer wieder die Spitzen, doch diese stachen zunächst nicht. Sievers scheiterte an Todti und Tretow schoss überweg (29.). Min 33, Ritters steckte den Ball auf Tretow, aber Todti klärte zur Ecke. Diese wurde unzureichend geklärt, hoher Ball zum Fünfer und Tretow machte sein zweites Tor. Tretow hätte den Hattrick machen können, aber nachdem Todti erneut per Fußabwehr den Einschlag verhinderte, schoss er aus Nahdistanz über das Tor (39.). Man muss lange zurückblicken, wann es jemals derartige Hochkaräter in 40 Minuten gegen uns gegeben hat. TenSar ließ uns am Leben und fast hätte Voß noch den Anschluss erzielt, aber ein Verteidiger kratzte die Volleyabnahme von der Linie (41.). Nach einer grottenschlechten Halbzeit konnte es nur besser werden und es wurde tatsächlich ein Spiel auf ein Tor. Die Gäste igelten sich hinten ein und bekamen immer ein Körperteil an den Ball, so dass der Kopfball von J. Tödter vor der Linie geklärt wurde (50.) und N. Tödter’s Drehschuss hielt Keeper Vogt (70.). Eine Minute später fand Rimme nach einem 17 m Freistoß das Loch in der Mauer, doch blitzschnell begrub der junge Keeper das Leder unter sich. So ging die Zeit dahin und erst als Vogt eine Flanke von N. Tödter durch die Finger gleiten ließ, erzielte Rimme das 1:2 (86.). Sollten wir vielleicht doch noch das Spiel drehen? Nein, sollten wir nicht , denn TenSar verteidigte alles weg und hatte sogar noch durch Anthony die Riesenchance zum 3:1, aber nach Alleingang schoss er den Ball vorbei (91.) Im Gegenzug bekamen wir noch eine Ecke. Krüger trat diese, doch der Kopfball von Voß ging hauchzart vorbei.
Fazit. Auch wenn die gesperrten Peters, F. Arps, Rupp, die Verletzten Wiedemann und N. Arps und die verhinderten Wittek, Thiessen bzw die Adria Brüder fehlten, wäre es zu einfach die Niederlage daran festzumachen. Wir haben als Team miserabel verteidigt und können froh sein, dass wir keine Klatsche bekommen haben. Es ist aller Ehren wert, dass sich die Mannschaft in Hz 2 steigerte, aber zum Einen fiel unser Tor zu spät und zum Anderen hatten die wackeren Gäste den Sieg verdient. Somit haben wir im Aufstiegsrennen in drei Heimspielen bereits 8 Punkte gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte eingebüßt!! Bericht: Rolf Kruse
Aufstellung: Todt – Göttsche, J. Tödter, Dorner – Boie, Krüger, Rimkus, Kühl (46. Janns) – Volkers (62. Kleine), N. Tödter, Voß
SG Eider – FC O 3:5 (2:1)
Welch eine Moral – Totgesagte leben länger
Frei nach dem Kriminalroman von Kathy Reichs liefen die letzten 30 Minuten im Dellstedter Waldstadion ab. Bis dahin nahmen wir das Derby aber nicht wirklich an. Nach der 6:1 Hinspielniederlage und der 0:7 Klatsche vom Vorsonntag war die Heimelf heiß wie Frittenfett und pushte sich bei jeder Aktion. Während wir zu pomadig agierten, suchte die SG den direkten Weg zum Tor und nach einem Allers Schuss aus dem Hinterhalt schlug die Kugel im Winkel ein (5.Min). Obwohl wir durch Rimkus (10.) und Voß (12.) zwei Chancen hatten, kamen wir nicht ins Spiel, denn die rustikale Spielweise mit langen Bällen behagte uns nicht. Zudem hatte unsere Defensive nicht ihren besten Tag und wir hatten Glück, dass Allers frei vor Todti über‘s Tor schoss (28.). In Min 36 zeigte der Torjäger an, dass er den Ball haben wollte, bekam diesen auch aus dem linken Halbfeld, lief Pacco davon und traf ins lange Eck. 4 Minuten später hätte Brammer uns den Todesstoß versetzen können, aber zweimal scheiterte er an den grätschenden J. Tödter und F. Arps. Mit Glück kamen wir noch vor der Pause zum Anschlusstreffer, denn nach einem Einwurf traf Rimme den Pfosten und Klemens Krüger stocherte den Abpraller ins Tor (43.). Nach dem Wechsel wollten wir es wissen, aber Flo Arps erwies seiner Elf einen Bärendienst, denn nach einem Handspiel meckerte er sich mit gelb/rot vom Platz (50.). Damit schwand zunächst die Hoffnung auf Besserung und wir konnten uns bei Todti bedanken, dass er mit einer starken Parade gegen Allers das 3:1 verhinderte (53.). Mit zunehmender Spieldauer verlor der Schiri die Übersicht und als er dann doch auf Ecke entschied, wurde Jannik Tödter gefoult und es gab Elfmeter. Eigentlich ist Jannik eine Bank bei der Ausführung, aber Schubert hielt den Ball und nach drei Ecken lief der Konter und Allers vollendete nach vorherigem Muster (61.). Es dauerte keine zwei Minuten und nach Foul an Rimme zeigte der Schiri erneut auf den Punkt. Ruppi nahm sich die Kugel und … scheiterte ebenfalls am Torwart. Dafür verhinderte Ruppi in Min 65 das sichere 4:1, nachdem ein Rohde Geschoß von seiner Schulter zur Ecke gelenkt wurde. Eigentlich waren wir klinisch tot und niemand setzte mehr einen Cent auf unser Team, aber die SG war sich wohl zu sicher und innerlich schon im Feiermodus. Zudem hatten sie ihr Pulver verschossen und wir luden die Magazine voll. In Unterzahl bliesen wir zur Attacke, allen voran Jannik Tödter, den es jetzt nicht mehr hinten hielt und folgerichtig köpfte er eine Rupp Ecke zum 2:3 ein (70.). Während Niklas Tödter noch freistehend über’s Tor schoss (72.), war es Alex Rupp vorbehalten nach schöner Kombination den Ausgleich zu erzielen (75.). Unsere Angriffswelle setzte sich fort; Ecke auf Ecke segelte in den Fünfer und in Min 84 stocherte Jürgen Voß das Leder über die Linie. Und der helle Wahnsinn ging weiter; Steilpass auf Niklas Tödter, der zwar am Tw scheiterte, aber der Ball ging trotzdem als Bogenlampe ins Netz (88.). Grenzenloser Jubel beim FC O, nur der ausgewechselte Rupp übertrieb diesen und fing sich die gelb/rote Karte ein. Gleiches passierte noch dem gefrusteten Jürgens (90.).
Fazit: Nach 48 Jahren FC O Treue hatte ich geglaubt schon alles erlebt zu haben, aber denkste, denn unsere Jungs haben heute mit einer wahren Energieleistung bewiesen, dass im Fußball alles möglich ist. Hut ab !!! Bericht: Rolf Kruse
Vielen Dank für den Vorabend Krimi ohne Verletzte und Tote.
Aufstellung: Todti – Göttsche, F. Arps, J. Tödter – Peters, Rimkus, Kühl, Krüger – Rupp (85. Janns), Voß (95. G. Adria), N. Tödter (93. K. Adria)
SG Norderhamme II – FC O 1:3 (1:1)
Bei heiterem Herbstwetter mit milden Temperaturen trat man am Sonntag bei der Reserve aus Norderhamme an. Nachdem wir zuletzt zwei Siege ohne eigenes Gegentor einfahren konnten, traten wir mit breiter Brust auf. Nur ein kleiner Wermutstropfen bestand, da Thomas Wiedemann mit Leistenzerrung die kommenden Wochen fehlen wird. Auf dem Platz entwickelte sich ein eher unterdurchschnittliches Kreisklasse-A-Spiel. Das Geläuf war tief und uneben, sodass ein gepflegtes Passspiel kaum möglich war. Unser Spielaufbau endete meist darin, dass der Ball versprang, der Pass zu ungenau kam oder der lange Schlag nach vorne abgefangen wurde. Der Gastgeber konzentrierte sich darauf, möglichst unangenehm zu verteidigen, ohne dabei sonderlich unfair zu spielen. Damit hatten wir unsere Probleme und da wir selber hinten wenig zuließen, wurde es ein chancenarmes Spiel, das sich hauptsächlich zwischen unserer und Norderhammes letzten Abwehrreihe abspielte. Erst zum Ende der ersten Halbzeit kam dann doch noch etwas Action auf. Nachdem wir nur unzulänglich verteidigen konnten, war Sommer der Nutznießer und schoss präzise aus 20 m ins Eck (44. Min). Zum Glück hatten wir die passende Antwort parat. Freistoß aus 20 m und während die Gastgeber noch ihre Mauer stellten, schlenzte Rupp den Ball ins freie Torwarteck (45.). Norderhamme beschwerte sich vehement – vielleicht auch nicht ganz zu Unrecht, da der Schiedsrichter wohl ohne unser Signal die Mauer stellen wollte und uns dann trotzdem ohne Pfiff ausführen ließ. Man möge uns verzeihen.
Spielerisch bot die zweite Halbzeit auch nicht viel mehr. Allerdings schafften wir es die freien Räume besser zu finden und zu nutzen. Gefährlich wurde es für uns lediglich, wenn wir zu weit aufrückten und den Raum zwischen Abwehr und Mittelfeld zu groß werden ließen. Zum Glück wusste Norderhamme wenig mit diesen Situationen anzufangen bzw. rieb sich an unserer abermals starken Dreierkette auf. Die größte Chance für die Hausherren produzierten wir dann selber. Wittek prüfte Todti mit einer hohen Rückgabe, die dieser jedoch sauber mit der Brust annehmen und entschärfen konnte. Mit der zweiten wirklichen Chance konnten wir durch Lasse Peters in Führung gehen. Der halbhohe Ball aus dem Mittelfeld wurde vom Gegner direkt zu Lasse geklärt, der gekonnt mit rechts annahm und mit links am Torwart vorbei abschloss. Kurz vor Schluss dann der Deckel drauf, nachdem ein Freistoß von Gerrit den Kopf von Karsten Wittek fand (89.). Sonderlich viel mehr passierte leider nichtmehr.
Auch wenn es insgesamt kein schönes Spiel war, ist der Sieg am Ende doch gerecht. Während wir die letzten Wochen reihenweise Chancen verballerten, konnten wir heute glücklicherweise die wenigen Tormöglichkeiten nutzen. Trotzdem müssen wir am Samstag im Derby bei Eider ein anderes Gesicht zeigen. Die SG hatte schon im Hinspiel bewiesen, dass sie bissig und zweikampfstark sind. Auf geht’s – Nur der FCO!
Aufstellung: Todt – J. Tödter, Arps, Göttsche – Krüger (81. Kleine), Wittek, Rimkus, Rupp (46. Janns) – Peters – Voß (81. G. Adria), N. Tödter (75. K. Adria)
FC O – BSC Brunsbüttel II 4:0 (0:0)
Klemens Krüger schnürt den Doppelpack
Vom Anpfiff weg belagerten wir die Hälfte der ersatzgeschwächten Gäste, aber ein frühes Tor wollte nicht fallen. Boie (4. Min) und Wittek (10.) scheiterten jeweils an Keeper Krüger und Jannik Tödter traf per Linksschuss nur den Pfosten (13.). Danach verteidigte BSC geschickter bzw hatte das nötige Glück, denn nach feinem Zusammenspiel zwischen Voß und Krüger ging Jürgen’s Direktabnahme knapp über die Latte (27.). Im Gegenzug kamen die Gäste zu einem Abschluss, aber Bahnsen scheiterte aus spitzem Winkel an Todti. Karsten Wittek als Antreiber hatte noch zwei gute Aktionen, aber sein Tor zählte wegen abseits nicht (40.) und in Min 44 scheiterte er an Tw Piehl. Der Mittelstürmer musste für den verletzten Tw Krüger in den Kasten (41.) und machte seine Sache gut, denn in Min 58 hielt er einen Kopfball von Rimme und Erinnerungen an das Burg Spiel wurden wach. Diesmal zeigten wir aber Geduld und die wurde belohnt, denn nachdem Voß im Strafraum gefoult wurde, verwandelte Wiedemann den Elfer sicher (62.) Danach fielen die Gäste auseinander, denn innerhalb von 11 Minuten stellten wir auf 4:0. Zunächst erhöhte J. Tödter nach Rupp Ecke per Kopfball auf 2:0 (65.) und dann zeigte Klemens Krüger Killerinstinkt. Ruppi’s Freistoß schob er locker ein (68.) und nach Vorarbeit von Voß war er erneut zur Stelle (73.). Danach wechselte Püppi Jansen vierfach und der Tordrang war ein wenig dahin, obwohl Alex Rupp noch einen Treffer verdient hätte, denn nach Doppelpass mit Voß zielte er genau in den Knick, aber Piehl hielt sensationell (79.). Bemerkenswert war die Leistung von Jürgen Voß, der an drei Toren beteiligt war, aber ein Treffer war ihm nicht vergönnt. Der BSC hatte in 90 Minuten nicht eine klare Torchance und somit war unser Sieg hochverdient. Darauf können wir aufbauen. Bericht: Rolf Kruse
Aufstellung: Todt – Göttsche, F. Arps, J. Tödter, Boie – Rimme, Krüger, Rupp, Wittek – Voß, Wiedemann eingew. 74.Janns, Kleine, G. u. K. Adria
FC O II/MTV II – SG Süd 22 II 2:1 (2:1)
Am Freitagabend begrüßten wir die Zweitvertretung der neu gegründeten SG aus St. Michaelisdonn und Quickborn. Wir hatten 16 Mann im Kader und waren zuversichtlich dieses Spiel erfolgreich zu gestalten. Es ging perfekt los, Gert erzielte bereits in der ersten Minute nach tollem Zuspiel von Paul und Mithilfe des Gästekeepers das 1:0. Wir machten Druck und kamen immer wieder zu guten Chancen, Andy scheiterte am Innenpfosten. Besser machte es Bajohr in Minute 16, zwar traf auch er den Innenpfosten, lief aber hinterher und drückte den Ball über die Linie(2:0). Danach brach unser Spiel ein wenig ein und Defli bestrafte dies prompt, er wurde durch einen Steckpass freigespielt und spitzelte den Ball durch Ostis Beine (2:1 24`). Bis zur Pause passierte nicht mehr viel. In der zweiten Hälfte dann ein ganz anderes Spiel . Süd machte ordentlich Druck und in der 47.Minute hielt uns Osti mit einem Riesenreflex aus 2m im Spiel. Unser Spielaufbau funktionierte nicht mehr gut und die Zweikämpfe gingen größtenteils verloren. Das Spiel fand fast ausschließlich in unserer Hälfte statt, aber entweder zielten die Gäste zu ungenau oder Osti war zur Stelle. Nach 94 Minuten pfiff der sehr unsichere Schiedsrichter ab.
Bericht: Niels Schomacker
Fazit: Kein gutes Spiel von uns aber gewonnen.
Aufstellung: Tor: Ostarek Abwehr: M.Voß Erdmann D.Sander (85` G. Adria) Mittelfeld: G .Adria (68`T.Tessmann) Janns M.Kleine Dorner Bajohr Angriff: Schomacker(62`Böhm) Helm (38`P.Frahm)
FC Offenbüttel – TSV Nordhastedt 1:0 (0:0)
FC O – Fußballherz was willst du mehr; Derby unter Flutlicht, knapp 200 Zuschauer, tolle Stimmung, Dramatik und Hektik pur und am Ende der dritte FC O Sieg am Wochenende. Bis es aber soweit war, gingen wir durch ein Wechselbad der Gefühle. Die Gäste legten los wie die Feuerwehr und wollten ein schnelles Tor. Trainer Jansen hatte auf Viererkette und zwei Spitzen umgestellt und das war zum Verteidigen auch gut so. Das Geschehen spielte sich in den ersten 20 Minuten fast nur in unserer Hälfte ab, aber mehr als ein Schuss von Franz aus spitzem Winkel sprang nicht dabei heraus, denn Todti hielt im Nachfassen und alles andere bereinigten unsere Defensivkünstler. Mit dem ersten Gegenangriff hätten wir sogar führen können, aber nach schöner Vorarbeit von Pacco Kühl schaufelte Lasse Peters den Ball über die Latte (19.). Torchancen waren in der Folge Mangelware, sowohl Franz (24.), als auch Thomas Wiedemann (28.) schossen am langen Eck vorbei. Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel zwischen den Strafräumen. Die 2. Hz begann optimal für uns, denn nach einer Krüger Ecke stand N.O. Rimkus goldrichtig am langen Pfosten und köpfte das Leder ein (48.). Die Gäste waren etwas geschockt, aber leider nutzten wir die Schwäche nicht aus. Zuerst flankte Wiedemann auf den Fünfer, aber Niklas Tödter schlug ein Luftloch (50.) und in Min 55 lief Thomas frei auf den Keeper zu, doch der Schuss ging vorbei. Dann wurde es hektisch. Pacco kassierte übermotiviert die gelb/rote Karte (64.) und wir verloren nach vorne den Faden, dafür stand aber die Abwehr. Allerdings machten es uns die Gäste auch relativ einfach, denn sie spielten ihr Powerplay immer um den Sechzehner herum, ohne echte Torchancen. Wiedemann wurde in der Gästehälfte zum Alleinunterhalter, doch Thomas hat derzeit kein Schussglück. Schuss vorbei (70.), Schuss geblockt (71.), Flanke auf Rimme (74.), vorbei. In Min 77 hatte Hell den Ausgleich auf dem Fuß, aber Todti war blitzschnell unten und lenkte den Flachschuss um den Pfosten. In Min 81 wurden die Lücken auf dem Platz größer, denn dem souveränen Schiri, Oliver Günther, blieb keine andere Wahl, als Taugerbeck wegen Unsportlichkeit mit rot vom Platz zu stellen und Lasse Peters mit gelb/rot wegen nichteinhalten der Abstandsregelung. Die Stimmung kochte fast über und die Dramatik war schon unerträglich, denn der TSV belagerte unseren Strafraum und wir nutzten unsere Konter nicht. Viermal sprintete Thomas über den halben Platz, dreimal hatte er kein Schussglück und beim vierten Mal versagten ihm die Nerven. Torwart umkurvt, freie Schussbahn, doch er setzte den Ball ans Außennetz (91). Die Nachspielzeit war eigentlich schon um, der letzte Nordhastedter Angriff rollte auf uns zu und fast hätte Tw Volquadsen den Ball erwischt, doch irgendjemand haute die Kugel lang raus und Mathias Kleine lief frei auf das leere Tor zu, doch zum Abschluss kam er nicht, weil Söth ihn im dritten Versuch endlich umgerissen hatte und folgerichtig die rote Karte sah. Danach ertönte der Schlusspfiff und unsere Spieler bejubelten den schwer erkämpften Sieg und hinterher war Kabinenparty angesagt.
Fazit: Es geht doch, denn heute haben wir das erste Mal ohne Wiedemann Tor gewonnen! Super Jungs, ihr habt geackert, gebissen und ihr wolltet den Sieg einfach mehr als der TSV. Bericht: Rolf Kruse
Aufstellung: Todt – Göttsche (70. Thiessen), F. Arps, J. Tödter, Kühl – Boie, Krüger, Peters, Rimkus – Wiedemann (91. Kleine), N. Tödter (62. Rupp)
FC O Frauen – SG GWT/MTSV 2:1 (2:0)
In einem hart umkämpften Spiel besiegten wir den direkten Verfolger und festigten die Tabellenführung. Begünstig durch einen Torwartfehler gingen wir in Min 4 in Führung. Johanna Karstens wurde der Ball in den Fuß gespielt und sie netzte aus 14 m ein. Für Sicherheit sorgte der Treffer indes nicht, denn die spielstarken Gäste setzten Nadelstiche, aber Bracker schoss in Min 18 freistehend überweg und in Min 28 scheiterte sie an Thessa Evers. Außer ein Abseitstor von Hella hatten wir keine Chancen, bis Johanna Karstens wieder auf den Plan kam. Aus 14 m zog sie einfach mal ab und die Torfrau ließ den Ball durchflutschen (35.). Eine Minute später wurde Johanna im Strafraum zu Fall gebracht, aber sie wollte den perfekten Hattrick nicht und überließ Jana Dobelstein den Ball. Leider haute Jana die Pille übers Tor und so sollte es später noch spannend werden, zumal Hella zweimal beim Abschluss kein Glück hatte und vorbei schoss. In Hz 2 beschränkten wir uns auf’s verteidigen und hatten bei Chancen von Lemmerbrock und Werntges das nötige Spielglück. Das war in Min 67 aber vorbei, denn Thessa glitt der Ball aus den Händen und Lemmerbrock staubte ab. Wir bekamen kaum noch Entlastungsangriffe zustande, aber die Gäste nutzten ihre Überlegenheit nicht aus. In der Schlussphase lag unser 3. Tor in der Luft, aber den ersten Freistoß von Sarah Lemm boxte Tf Baade aus dem Winkel (73.) und der zweite klatschte an die Latte (80.). Ein weiteres Tor von Hella fand erneut keine Anerkennung, weil sie etwas geschoben hatte (82.). So schaukelten wir den mühevollen Sieg bis zur 95. Minute über die Runden. Danach wurde gebührend gefeiert. Bericht: Rolf Kruse
Aufstellung: Evers – Franssen, Allenstein, Jautelat, Lemm –Tödter, Mahmens, Suhr, Dobelstein , L. Lorenzen (24. Hadenfeldt, 51. Meggers)), Karstens