TSV Nordhastedt – FC Offenbüttel         3:2       (2:1)

Opa hat immer gesagt: „Hall de Hund nie scheeten, hall he´n Haas krigen“.

Nach dieser Partie stehen wir mit zwei Niederlagen in Folge gegen die zwei Spitzenteams der Liga da. Und man muss auch ehrlich sagen, es ist wirklich der Wurm drin. Verletzte, Erkrankte und Urlauber sprengen gerade das Maß des Erträglichen unseres schmalen Kaders und wenn dann die Spielleitung, wie schon gegen Barlt, keinen guten Tag erwischt, dann wird es wie diesmal doppelt schwer.  Aber machen wir uns auch nichts vor. Nordhastedt spielte uns die ersten 20 Minuten vor. Bereits nach 4. Minuten klingelte es in unserem Kasten. Aus der Not heraus reaktivierten wir Flo Arps für die Innenverteidigung. Dieser hatte kurzfristig keinen Stand und Kriegel bescherte den Hausherren die frühe Führung. Kurz darauf aber der erste gefährliche Angriff von uns. Jürgens flache Hereingabe verwandelte Nordhastedts Haulsen per Eigentor zum Ausgleich (6.Min.). Aber auch in der Folgezeit war der TSV extrem dominant und erspielte sich bis Minute 15 bereits sieben Ecken und in der Folgezeit ein halbes Dutzend hochkarätige Chancen, die zum Teil kläglich vergeben wurden. Hier hätte der Sack schon frühzeitig zu sein können. Die Partie entschied sich dann im Prinzip kurz vor der Pause. Gegen die aufgerückte TSV Abwehr kam der Steckpass auf Schumi – der lief zwei Verteidigern davon und frei aufs Tor zu. Ein beherzter Griff von hinten an sein Trikot brachte ihn kurz vorm 16er aus dem Tritt. Klare Notbremse – sah der Schiri jedoch anders – unfassbar. Aber es ging weiter. Wenig später bekam der TSV zu Unrecht einen Freistoß. Der Ball kam knapp hinter dem 16er runter und ein Nordhastedter stolperte beim Einlaufen über seine eigenen Beine – Elfmeter ! Lindemann verwandelte sicher zum 2:1 (45.). Nach der Halbzeit wurde das Spiel dann nickeliger. Viele Zweikämpfe von beiden Seiten, und das nicht immer von der fairen Art, machten das Spiel nicht einfacher. Aber wir waren jetzt griffiger. Zwar hatten wir nicht viele Chancen – dafür jetzt die Besseren. Nach einer Flanke stand Jürgen quasi in der Luft – setzte das Spielgerät aber freistehend am langen Pfosten vorbei. Nordhastedt aber  immer gefährlich. Fast im Gegenzug mit der nächsten Großchance. Schumi hatte mittlerweile Blut geleckt und riss immer mehr das Spiel an sich. So bediente er Nille und der schaffte aus spitzem Winkel den Ausgleich – 2:2 (67.). Wiederrum nur kurz darauf brachte der TSV einen Konter zustande. Emil im Vollsprint hinterher – sicherte mit dem Fuß erst den Ball, dann kam der Körperkontakt und wieder flog man in Nordhastedt an diesem Tag tief und es gab erneut Elfmeter. Dieser Elfer ging dann jedoch zu unserem Glück knapp über die Latte. Dann noch die Chance zur Führung für unseren FCO. Schumi alleine auf den Keeper zu, doch diesmal war es wohl zu einfach und er vergab die Chance zum Nackenschlag. Jetzt war es ein offener Schlagabtausch. Doch ein weiteres Eigentor entschied die Partie dann zu Gunsten der Hausherren. Situation für mich nicht ganz nachvollziehbar. Aber aus kürzester Distanz sprang der Ball von Jeppes Bein als Bogenlampe über den in die Sonne blickenden Joschi in die Maschen – 3:2 (84.). Zählt man alle Torchancen des TSV zusammen, dann muss man einfach von einem verdienten Sieg reden. Trotzdem geben die Minuten 40 – 45 dem Spiel ein gewisses Geschmäckle. Ne Stunde Überzahl hätte evtl. ein anderes Spiel ergeben. Aber so ist es eben nun mal. „Wie heb de Haas nie krigen L

Gegen die Nachbarn der SG Eider in der kommenden Woche wird der Kader wohl wieder knapp bestückt sein. Mal sehen was das dann abgeben wird.                           Bericht: Stephan Hoffmann

Aufstellung:     Rohwedder – Janns, Kleine, F. Arps, Rahnfeld – Göttsche, Arp, Kieksee, Konnowski, Meyer – Voss (80. N. Tödter) 

SG Offenbüttel  –  SV Frisia Risum-Lindholm II  3:0  (2:0)

Husen Torfestival beschert uns den ersten Dreier

Beide Mannschaften wussten was auf dem Spiel stand – verlieren verboten. Entsprechend zäh verliefen die ersten 20 Minuten. Unsere erste Chance resultierte nach einer Ecke von Johanna Karstens, doch den tollen Kopfball von Meike Mischke parierte Tf Nele Matthiesen sensationell (Min 20). Das gleiche in Min 21, aber diesmal rettete eine Verteidigerin vor der Linie. Wir waren zwar spielbestimmend, aber viele Angriffe verpufften wegen Ungenauigkeiten im Passspiel. Und dann hätten wir uns fast das Gegentor gefangen; Ndenojuo stand völlig blank, doch Annika Claussen blockte den Schuss aus 10 m in höchster Not (39.). Das war der Hallowachmoment, denn plötzlich lief der Ball besser und nach feinem Pass von Meike Mischke traf Jenny Husen zur Führung (41.). 3 Minuten später hatte sich Jenny erneut abgesetzt und setzte den Pass von Johanna Karstens zur 2:0 Pausenführung in die Maschen. Die zweite Halbzeit war eher Einbahnstraßenfußball, aber wir nutzten die dicksten Chancen nicht zum beruhigendem 3:0. Jenny (47.), Laura Lorenzen (48.) und Johanna Karstens (61.) ließen gute Möglichkeiten aus und plötzlich lag das 2:1 in der Luft, doch Leonie Bley hatte ausgepasst und entschärfte den 13 m Schuss, aus spitzem Winkel, von Stückmark sicher (69.). Fast im Gegenzug setzte sich Johanna stark durch, doch die Torfrau lenkte den Flachschuss zur Ecke. Es dauerte dann bis zur 84. Min ehe der Deckel drauf war. Die überragende Ida Husen nahm einen langen Ball auf und schob diesen unhaltbar ein.

Am Ende war es ein hochverdienter Sieg und der Anfang ist gemacht. Jetzt am Besten in Borgstedt nachlegen.                                           Bericht: Rolf Kruse

Aufstellung: Bley – Annika Claussen, Allenstein, Dobelstein, Reinholz (46. Schatt) – Mischke, Ida Husen, Drumm (46. Rechner), Feddersen – Jenny Husen (65. L. Lorenzen), Johanna Karstens (84. Hipp)

FC Offenbüttel  –  TSV Barlt  1:2  (0:1)

Ausgerechnet zum Spitzenspiel fehlten mit dem Langzeitverletzten Rene Friedrichsen 10 Spieler aus unterschiedlichen Gründen. Heiko reaktivierte Karsten Wittek, der seit knapp 2 Jahren nicht mehr gespielt hat und Karsten machte als Innenverteidiger ein gutes Spiel. Zudem kamen Göttsche und Krüger (Bank) aus einer Verletzung und des Weiteren saßen Schomacker, Husen und Jan N. Rimkus auf der Bank. Während wir verhalten begannen, starteten die Gäste offensiv und hatten die erste Halbchance durch Torjäger Büsch, doch Joschi hatte mit dem Schuss keine Probleme (3. Min). In Min 5 hatten wir etwas Glück, denn freistehend köpfte Groth den Ball neben das Tor. Mit dem ersten Angriff hätten wir in Führung gehen können, aber nach schönem Göttsche Pass traf Rahnfeld nur den Pfosten (10.). Nach einem Abspielfehler war Konnowski frei durch, doch Keeper Stegemann hielt den Schuss von Nils im Nachfassen (15.). In Min 25 gingen die Gäste durch einen Glücksschuss in Führung. Fast von der Eckfahne schnippelte Büsch den Ball über Joschi hinweg in den Winkel. Das der Schütze dabei im Abseits stand, ignorierte der Schiri und gab den Treffer. Fortan hatten wir mehr Offensivmomente, aber die Gästeabwehr bestätigte ihre gute Form und klärte bei 3 Alleingängen von Niklas Tödter (zweimal 28.+44. ) und Emil Rahnfeld (42.) jeweils in höchster Not. Fast wäre in Min 36 das 0:2 gefallen, aber nach einem langen Freistoß scheiterte Groth an Joschi. Nach der Pause wollte Friedrich Kleine austanzen, aber im letzten Moment blockte Matze den Schuss und verhinderte das sichere 0:2. Danach wurde es ein Spiel auf ein Tor. Unsere Defensive erlaubte den Gästen keinen Raum und wir kreierten diverse Chancen. Nach einem Pass von N. Tödter grätschte ein Verteidiger den Ball vor Janns zur Ecke. Kono brachte diese herein, der Kopfball von Kiecksee hätte gepasst, aber wieder lenkte ein Verteidiger den Ball zur Ecke (55.). Zwei Minuten später nahm Emil einen Kleine Pass auf, überwand den Keeper mit einem Lupfer, doch der Ball klatschte an die Latte. In der Folgezeit fehlte bei uns oftmals der geniale Pass, um aus der Überlegenheit Kapital zu schlagen. Dennoch hatten wir in Min 78 den Torschrei auf den Lippen. Nach einer Kono Ecke traf Rimkus den Ball zwar nicht voll, aber er fand den Weg zum Tor, doch der Keeper begrub das Leder auf der Linie mit seinem Körper. Uns fehlte einfach das nötige Spielglück und dummerweise hatten die Gäste aus dem Nichts durch Härtel die Chance zum 0:2, aber Kleine rettete zur Ecke. Diese kam herein, wir konnten nicht klären und Petersen traf zur vermeintlichen Vorentscheidung (85.). Aber es war unserem Leader, Nils Konnowski vorbehalten, das Spiel noch einmal spannend zu machen, indem er einen Volkers Eckball ins lange Eck köpfte (89.). Bei der nächsten Ecke kam Rahnfeld zum Abschluss, aber der Tw parierte den Schuss (91.). Schade das Boie kein Kopfballungeheuer ist, denn der Flankenball von Kono kam butterweich auf den zweiten Pfosten, doch Kristof köpfte vorbei (94.). Somit kassierten wir unsere erste Saisonniederlage, die nicht unbedingt nötig tat. Ein Unentschieden hätte dem Spielverlauf entsprochen, aber es hat nicht sollen sein und man kann der Mannschaft nur Lob zollen für den beherzten Auftritt in Halbzeit zwei.    Bericht: Rolf Kruse

Aufstellung: Rohwedder – Janns, Kleine, Wittek (71. Krüger), Boie – Göttsche (72. Rimkus, 85. Wittek), Kiecksee, Konnowski – Volkers, Rahnfeld. N.Tödter

zwei Berichte der Zweiten

SG Eiderstedt III  –  FC Offenbüttel II  4:4  (4:1)

Dicke Überraschung in Tönning. Die SG war bislang Verlustpunkt frei und galt als absoluter Favorit. Dieser Rolle wurden sie in Hz1 auch gerecht und führten bereits nach 21 Minuten durch Thun, Rathjens und Jacobs mit 3:0. Andreas Dorner betrieb mit seinem Tor lediglich Ergebniskosmetik (26.), denn alsbald schnürte Rathjens den Doppelpack (41.). In Hz 2 nahm die SG uns auf die leichte Schulter und ließ einige Möglichkeiten aus. Spätestens nach dem Eigentor von Schmidt (75.) bliesen wir zur Aufholjagd. In Min 87 stellte Emil Rahnfeld den Anschluss her und in der 98. Minute traf Andreas Dorner zum umjubelten Ausgleich. Mit einer tollen Mannschaftsleistung erkämpften unsere Jungs einen nicht für möglich gehaltenen Punkt und zeigten mal wieder, dass im Fußball alles möglich ist.

FC Offenbüttel  II  –  MTV Meggerdorf  II 4:3  (2:2)

Leon Minke gelingt der Lucky Punch

Die Gäste spielten besser als ihr Tabellenstand aussagte und gingen durch Kuhnke (21.) in Führung. Fast postwendend glich Schomacker (24.) aus und nach tollem Pass von Paetow setzte sich Helm stark durch und traf ins lange Eck (35.). Die MTVer hielten dagegen und kamen durch Greve zum verdienten Ausgleich (40.). Nach der Pause bekamen wir in der Offensive nicht viel zustande und die nimmermüden Gäste gingen durch ein schönes Tor von Friedrichsen verdient in Führung (66.) In der Schlussphase schwanden beim MTV die Kräfte und wir belagerten deren Hälfte. Nach schöner Vorarbeit von Schomacker erzielte ‚Lenny‘ Ismic mit seinem ersten Tor im Herrenbereich den Ausgleich (79.). In Min (91.) hatte Bjarne Reimers den Siegtreffer auf dem Kopf, aber der Ball ging knapp am langen Pfosten vorbei. Als alle mit dem Abpfiff rechneten wurde noch ein langer Ball nach vorne gespielt, Leon Minke gewann das Laufduell und traf aus 15 m flach ins Eck. Kurz danach pfiff der Schiri ab und groß war der Jubel im Team.

neue Trikots D-Jugend

Ein großes Dankeschön geht an die

Provinzial Versicherung Henning Heitmann aus Tellingstedt,

der unsere D-Jugend mit neuen Trikots ausgestattet hat.

Ein herzliches Dankeschön im Namen der Spieler, des Trainerteams und aller Verantwortlichen der Kickers Eider SG

Vielen Dank !

Niels Burger

FC Offenbüttel  –  SV Farnewinkel-Nindorf  1:1  (0:0)

Joschi rettet mit starken Paraden den Punktgewinn

Aus gesundheitlichen Gründen konnte ich die letzten vier Spiele nicht sehen und war positiv überrascht wie sich das Spiel unserer Mannschaft verändert hat. Mit spielerischen Mitteln wird ruhig hinten raus gespielt, um den Gegner zu überspielen. Das klappte bereits nach 90 Sekunden als der Ball über mehrere Stationen zu Konnowski kam, aber Nils schoss knapp daneben. In Min 11 kam Nils erneut zum Abschluss, aber diesmal ging der Ball über das Tor. Die zuletzt nicht so erfolgreichen Gäste kamen erst ab der 22. Minute ins Spiel und immer wieder war Thomas Wiedemann der Unruhestifter, aber seitlich freistehend scheiterte er an Joschi. In Min 26 setzte er sich gegen 2 Mann durch, doch Carstens hämmerte die Flanke über’s Lattenkreuz. Ebenso strich der 16 m Schuss von Carstens knapp über die Latte (31.). In Min 37 vereitelte unser Torwart dann eine Doppelchance; das 1:1 Duell gegen Thommy entschied er für sich und auch den Nachschuss von Carstens parierte er. Mit etwas mehr Schussglück hätte der FSV deutlich führen können. Wir hatten nur einen guten Entlastungsangriff über vier Stationen, aber Niklas Tödter wurde im letzten Moment am Torschuss gehindert (43.). In Hz 2 entwickelte sich ein packendes Spiel mit zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Den besseren Auftakt hatte der FC O, namentlich Niklas Tödter, der ein Solo auf halbrechts startete und den Ball flach ins Netz jagte(50.). Die Gäste waren keineswegs geschockt, denn zwei Minuten später kam Harder nach Wiedemann Flanke freistehend zum Kopfball, aber auch diesen entschärfte Joschi. Aber mit dem nächsten Angriff fiel der Ausgleich. Wir bekamen den Ball nicht weg und aus 17 m traf Carstens flach unten ins Tor. Danach war für 10 Minuten Ruhe, bis Thommy sich den Ball zum Freistoß hinlegte. Der Flatterball aus 30 m wäre im Winkel gelandet, aber sensationell flog Joschi durch den Kasten und wehrte den Ball mit einer Hand zur Ecke ab. In der Schlussphase spielten beide Teams auf Sieg und wir hatten drei Chancen zur Führung. Zunächst hielt Tw Wolff den Flachschuss von Rahnfeld (75.), dann lief N. Tödter frei auf den Tw zu, wurde aber durch eine Grätsche am Schuss gehindert (77.) und den Flatterfreistoß von Konnowski lenkte der Tw irgendwie zur Ecke (84.). Danach waren die Gäste wieder dran, doch erneut gewann Joschi das Duell gegen Thommy (86.) und auch den 30 m Hammer von Carstens hielt unser bärenstarker Keeper. Ja und dann hatten wir den Jubelschrei auf den Lippen, denn nach einer Ecke kam Jannik Tödter an den Ball, traf diesen aber nicht richtig und der Ball kullerte am Pfosten ins Toraus (94.). Im direkten Gegenzug waren wir nach einem langen Ball zu offen, Krech startete durch, aber Joschi war einen Tick schneller und klärte in höchster Not. Mit einer herausragenden Leistung sicherte Joshua uns den einen Punkt mit dem wir gut leben können.

                                                             Bericht: Rolf Kruse

Aufstellung: Rohwedder – Janns, Kleine, J. Tödter, Boie – Arp, Meyer, Konnowski, Wandmaker (69. Volkers) – Rahnfeld, N. Tödter (85. Voß)

TSV Friedrichskoog II  –  FC Offenbüttel 0:4 (0:3)

Zum Auswärtsspiel bei der Zweiten des TSV Friedrichskoog reisten wir erneut mit einer angespannten Personalsituation an. Neben Alen standen uns mit Husi, Vossi und Hoffi lediglich drei Ü40-Spieler auf der Bank zur Verfügung. Dennoch zeigte sich bereits vor dem Anpfiff: Die Startelf hatte genug Qualität und Energie, um als geschlossene Einheit auf dem Platz zu bestehen – und genau das tat sie auch. Die Gastgeber begannen schwungvoll und versuchten, über ihre Außenbahn schnell zum Erfolg zu kommen. In den Anfangsminuten hatten wir mit diesem Tempo unsere Schwierigkeiten, doch Friedrichskoog ließ im Abschluss die nötige Konsequenz vermissen. Flanken segelten häufig ins Leere, gefährliche Torchancen blieben aus. Anders bei uns: Da der TSV hochstand, boten sich Räume für schnelle Gegenangriffe. Bereits in Min 10 nutzten wir das eiskalt aus: Emil enteilte seinem Gegenspieler, legte quer auf Niklas Tödter, dessen Schuss aus 16 m dem Tw durch die Finger rutschte – 0:1! Nur zwei Minuten später legten wir direkt nach: Nach einem abgewehrten Ball schaltete Paul blitzschnell, ließ zwei Gegenspieler stehen und legte auf Nils, der trocken ins linke Eck vollendete (12.). Das Spiel entwickelte sich ganz in unserem Sinne: Wir überließen dem Gegner den Ball, standen defensiv kompakt und setzten immer wieder gefährliche Nadelstiche. In der 26. Minute dann das 0:3: Ein langer Ball auf Nikita, der zu Emil durchsteckte. Nachdem dieser zunächst am Keeper scheiterte, schob er den Abpraller im zweiten Versuch souverän ein. Allerdings schlichen sich gegen Ende der ersten Halbzeit einige Ungenauigkeiten in unser Spiel ein. Im Aufbau wurden wir schlampiger und ermöglichten dem TSV einige Vorstöße – doch mit Geschick, Einsatz und dem nötigen Quäntchen Glück brachten wir die komfortable Führung in die Pause. Nachdem Klemens nach einem rüden Foul von hinten nicht mehr weitermachen konnte, kam Alen ins Spiel, und wir stellten um – Niklas Tödter und Jeppe übernahmen gemeinsam die Sechserposition. Für beide das erste Mal, dass sie auf dieser Position spielen mussten. In Hz 2 verlor das Spiel deutlich an Tempo. Friedrichskoog war bemüht, fand aber gegen unsere stabile Defensive kaum ein Mittel. Wir verwalteten die Führung und konzentrierten uns auf das, was uns schon in Hälfte eins stark gemacht hatte: Konter. Immer wieder war es Emil, der für Entlastung sorgte, sich durch seine starke Leistung jedoch regelmäßig nur durch Fouls stoppen ließ – leider blieb der Schiedsrichter bei vielen dieser Szenen auffallend passiv. In der 64. Minute dann die endgültige Entscheidung: Nils steckte auf Emil durch, der seine Gegenspieler mühelos stehen ließ und dem Keeper mit einem Tunnel keine Chance ließ – 0:4! In der Folge ließ Friedrichskoog zwar den Kopf nicht hängen, kam aber kaum noch gefährlich vor unser Tor. Ein Distanzschuss, der knapp vorbeiging, war die einzige nennenswerte Aktion. Auf der anderen Seite hätten wir das Ergebnis sogar noch weiter in die Höhe schrauben können, ließen jedoch einige Möglichkeiten ungenutzt – was dem Spielverlauf aber auch nicht wirklich entsprochen hätte. Mit dem 4:0-Auswärtssieg in Friedrichskoog bleiben wir nun seit sieben Spielen ungeschlagen. Die Mannschaft überzeugte mit Effizienz, Kompaktheit und einer geschlossenen Teamleistung – trotz widriger Personalumstände.

Am Freitag wartet nun mit dem SV Farnewinkel-Nindorf ein echter Gradmesser unter Flutlicht. Besonders spannend: das Wiedersehen mit unserem ehemaligen Torjäger Thommy. Wir hoffen auf eine leicht entspanntere Personalsituation und wollen alles dafür tun, auch im achten Spiel in Folge ungeschlagen zu bleiben – idealerweise natürlich mit dem nächsten Dreier! Bericht: Klemens Krüger

Aufstellung: Rohwedder – Janns, J. Tödter, Kleine (89. Husen), Boie – Arp, Krüger (46. Ismic) – Rahnfeld, Meyer – N. Tödter, Konnowski (46. Voss)

FC Offenbüttel  –  SG Geest 05 II  3:1  (1:1)

Souveräner Heimsieg: FC O schlägt SG Geest 05 II mit 3:1

Der FC O bleibt auf Kurs und feierte einen hochverdienten 3:1 Heimsieg gegen die SG Geest 05 II. Nach frühem Rückstand übernahm der FC O vollständig das Kommando und dominierte die Partie über weite Strecken. Die Gäste gingen bereits in der 3. Minute überraschend durch Hannes Marohn in Führung: Ein Distanzschuss aus rund 25 m fand den Weg ins Tor, nachdem FC O-Keeper Joshi unglücklich danebengriff. Doch dieser Treffer sollte der einzige nennenswerte Abschluss der Geester bleiben. Wir  übernahmen im Anschluss komplett das Spielgeschehen. Bereits in Min 6 vergab Nille nach einem Pass von Krüger aus 16 m die erste große Ausgleichschance. In der Folge spielte sich der FCO in der gegnerischen Hälfte fest, ließ den Ball gut laufen und kam zu mehreren Ecken, die jedoch zunächst ohne zählbaren Erfolg blieben. In der 25. Minute tauchte N. Tödter nach einem Pass von Schumi frei vor dem Tor auf, wurde beim Versuch den Torwart zu umspielen, jedoch zu weit abgedrängt. Kurz darauf verfehlte Nikita das Gehäuse nach Vorlage von Jannik nur knapp. Noch gefährlicher wurde es in der 30. Minute: Nach einem langen Ball in die Schnittstelle der Abwehr war KB allein durch, umspielte den Torwart, doch ein Abwehrspieler klärte in höchster Not auf der Linie. Dann fiel endlich der hochverdiente Ausgleich: N. Tödter leitete auf Krüger weiter, der aus gut 25 m mit einem satten Schuss die Unterkante der Latte traf – von dort sprang der Ball unhaltbar ins Tor zum 1:1 (37.). Kurz vor der Pause hätte der FCO fast noch nachgelegt. Emil setzte sich auf der linken Seite stark durch, spielte zurück auf KB, dessen Schuss aus sieben Metern jedoch hauchdünn am Tor vorbeiging. Mit dem 1:1 ging es in die Pause – aus unserer Sicht deutlich schmeichelhaft für die Gäste. Auch nach dem Seitenwechsel blieben wir tonangebend. In der 50. Minute hatte Emil die nächste Großchance nach Pass von Nille, scheiterte jedoch am Torwart. Den Nachschuss versenkte Schumi zwar im Netz, doch der Treffer wurde wegen einer engen Abseitsentscheidung nicht gegeben. In der 65. Minute war es erneut Krüger, der mit einem herrlichen Schuss aus rund 25 m in die linke untere Ecke zur verdienten 2:1-Führung traf – erneut war der Keeper chancenlos. Nur fünf Minuten später hatte Emil nach einem langen Ball von Paul das nächste Eins-gegen-eins, doch diesmal blieb der Gästetorwart Sieger. In der 75. Minute dann die Vorentscheidung: Die eingewechselten Ruppi und Niklas Arps kombinierten sich stark durch, Nikki blieb aus 13 m eiskalt und erhöhte auf 3:1. In der Schlussphase verpasste Ruppi mit einem satten Schuss das 4:1 nur knapp, der Gästekeeper parierte stark (85.).

Fazit: Der FCO zeigte über die gesamte Partie hinweg eine überzeugende Leistung, kontrollierte Ball und Gegner und ließ defensiv kaum etwas zu. Der 3:1-Erfolg war hochverdient – bei besserer Chancenverwertung wäre sogar ein höherer Sieg möglich gewesen.                   Bericht: Kristof Boie

Aufstellung: Joshi- Paul, Matze, Jannik, KB, Klemens, Schumi, Emil, Nikita- N, Tödter, Nille Eingewechselt: N. Arps, Rupp, Alen Ismic, Noah

SG Offenbüttel/Hademarschen – FC Kilia Kiel  1:2 (1:0)

Mit einem guten Kader ging es gegen den Topfavoriten aus Kiel ins Landesliga Abenteuer. Trainer Herzog wählte eine extrem defensive Taktik und die ging 90 Minuten auf. Begünstig durch das frühe Führungstor war der erste Nadelstich gesetzt. Johanna Karstens Eckball fiel Rechner vor die Füße und gedankenschnell staubte Sandra ab (9.). Obwohl die Gäste uns spielerisch haushoch überlegen waren und immer wieder die Breite des Feldes suchten, waren sie etwas geschockt und konnten sich im Zentrum nicht durchsetzen. Zweimal wurde es dennoch gefährlich, aber zunächst entschärfte Jana Hornke den 30 m Freistoß von Schumacher mit beiden Fäusten (17.) und in Min 35 tauchte Labisch frei vorm Tor auf, doch Jana machte die kurze Ecke zu und hielt sicher. Da wir nach vorne keine Akzente setzen konnten, blieb es bei der knappen Pausenführung. Nach dem Wechsel startete Brahimi ein Solo, doch reaktionsschnell verhinderte Jana den Einschlag (49.). In Min 55 bekamen wir nach einem Konter einen Freistoß zugesprochen und Sandra Rechner jagte das Leder aus 30 m auf die Lattenoberkante, welch ein Pech. Ab der 65. Minute schwanden unseren Mädel’s so langsam die Kräfte und wir bekamen den Ball oftmals nicht hinten weg und so häuften sich die Chancen für Kilia. Sarah Thode setzte einen Freistoß knapp über die Latte und der Zweite klatsche an selbige (56.+74.). Nachdem auch der Kopfball von Denise Jakubowski knapp daneben ging (65.) und Marie Schumacher nach einem Solo an der glänzend parierenden Jana scheiterte (77.), schien den Gästen die Zeit davon zu laufen. Nach einem über Sarah Denker eingefädelten Konter hatten wir die Chance zum 2:0, doch Tf Julia Skwar fischte den 22m Schuss von Tabea Drumm aus dem Winkel. Mit Beginn der Nachspielzeit brachen bei uns leider alle Dämme. Zweimal parierte Jana glänzend, aber den dritten Versuch jagte Thode in die Maschen zum 1:1. Der souveräne Schiri, Oliver Günther, zeigte fünf Minuten Nachspielzeit an, die auch gerechtfertigt war. Allerdings pfiff er auch nach 96 Minuten nicht ab, sondern ließ noch einen Einwurf aus der eigenen Hälfte der Gäste zu. Der Ball wurde in den rechten Strafraum geschlagen, unser Klärungsversuch misslang und Svea Schmidt haute das Leder in den Winkel (97.). Diesen späten Lucky Punch hätte es nicht mehr geben dürfen und vor allem hat unser Team die Niederlage so nicht verdient, denn mit eher bescheidenen Mitteln haben wir aufopferungsvoll gekämpft und moralisch den einen Punkt auch verdient gehabt. Über die volle Spielzeit geht der Kilia Sieg in Ordnung, aber nicht unter den genannten Umständen.

Aufstellung: Hornke – Claussen, Allenstein, Rechner, Ida Husen – Mahmens, Drumm, Jenny Husen, Feddersen, Ziesig – Karstens

Eingw:Denker, Schatt, L. Lorenzen, Hipp, Freis Bericht: Rolf Kruse

SV Wöhrden – FC Offenbüttel 1:3 (0:0)

Es war ein sonniger und warmer Tag in Wöhrden – bestes Fußballwetter für unser nächstes Punktspiel. Leider mussten wir erneut mit einer angespannten Personalsituation anreisen, da weiterhin viele Spieler verletzungsbedingt ausfielen. Umso erfreulicher war es, dass sowohl Cedric als auch Kristof nach überstandenen Blessuren wieder im Kader standen und dem Team wichtige Stabilität gaben. Von Beginn an entwickelte sich eine schwierige Partie für uns. Der SV Wöhrden übernahm früh die Kontrolle und bestimmte weite Strecken der ersten Halbzeit. Immer wieder suchten sie ihren Zielspieler Hornke mit langen Chipbällen, was unsere Defensive vor einige Herausforderungen stellte. Die gefährlichste Szene der ersten Hälfte entstand dann auch genau auf diese Weise: Hornke tauchte frei vor dem Tor auf, doch Joshi blieb cool und parierte dessen Lupfer stark. Leider machten wir uns das Leben zusätzlich schwer. Im Spielaufbau schlichen sich viele einfache Fehler ein, wodurch wir zu häufig den Ball leichtfertig hergaben. Offensiv wurde es vor allem dann gefährlich, wenn wir über Konter kamen – hier offenbarte Wöhrden Schwächen im Zentrum. Richtig zwingende Torchancen sprangen für uns in der ersten Halbzeit allerdings nicht heraus. Zur zweiten Hälfte kam Nils ins Spiel und wir nahmen taktische Anpassungen vor, um im Zentrum kompakter zu stehen. Diese Umstellung zeigte Wirkung – wir waren präsenter in den Zweikämpfen und fanden besser ins Spiel. Doch das Momentum kippte zunächst in die andere Richtung: Nach einem weiten Abschlag setzte sich Hornke etwas zu robust gegen Cedric durch und im folgenden Zweikampf kam es zum umstrittenen Elfmeterpfiff. Zwar spielte Joshi deutlich den Ball, traf jedoch auch den Gegner. Der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß, den Öney sicher zum 1:0 verwandelte. Trotz des Rückstands bewahrten wir die Ruhe – und das zahlte sich aus. Janniks langer Ball wurde von Schumi un-gewollt in den Lauf von Niklas Tödter verlängert, der eiskalt zum 1:1 traf. Kurz darauf schwächte sich Wöhrden selbst durch eine rote Karte wegen einer vermeintlichen Tätlichkeit – eine Szene, die erneut für Diskussionen sorgte. In Überzahl boten sich uns viele Räume. Nils und Nikita hatten gute Möglichkeiten, scheiterten aber jeweils knapp. Erst in Min 86 platzte der Knoten. Nach mehreren unübersichtlichen Aktionen im Strafraum war es Nils, der den Ball zur 2:1-Führung über die Linie brachte. In der Nachspielzeit setzte Nils dann den Schlusspunkt – nach einem schnellen Konter ließ er dem Abwehrspieler keine Chance und traf zum verdienten 3:1. Es war ein kampfbetontes Spiel mit vielen umkämpften Situationen – keine leichte Partie für den jungen Schiedsrichter, der einige knifflige Entscheidungen zu treffen hatte. Auch wenn es spielerisch nicht unser bester Auftritt war, zählen in unserer aktuellen Personalsituation vor allem die Punkte. Mit dem späten Sieg belohnten wir uns für den Einsatz und die Moral in der zweiten Hälfte. Bericht: Klemens Krüger

Aufstellung: Rohwedder – Janns, Kleine (31. Göttsche), J. Tödter, Tiedemann (46. Boie) – Kiecksee, Krüger – Rahnfeld, Meyer – N. Tödter, Volkers (46. Konnowski)                          

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