Frauen SG Wilstermarsch II – SG Offenbüttel/Merkur 0:5  (0:4)

Vom Ergebnis her war es am Ende eine klare Angelegenheit in Wewelsfleth, aber trotz der frühen Führung durch Hella Hadenfeldt (7.Min) lief es vor allem spielerisch nicht rund. Das änderte sich nach dreißig Minuten, denn innerhalb von 13 Minuten erzielte Meike Mischke einen lupenreinen Hattrick (30.,37.,43.) und sorgte damit für die Vorentscheidung. In Hz 2 hatte die Heimelf nichts hinzuzusetzen und wir verwalteten den klaren Vorsprung ohne uns großartig zu verausgaben. Es wurde munter gewechselt und dadurch kam kaum Spielfluss zustande. Für den Schlusspunkte sorgte Vanessa Schmidt mit ihrem Tor zum 5:0 Endstand. Nachdem Oldendorf beim HSV verlor, dürfte es einen Zweikampf zwischen unseren Frauen und Farnewinkel um die Meisterschaft geben. Allerdings hat die SV die Nase vorn, zumal sie noch ein Spiel weniger und das klar bessere Torverhältnis haben.

Aufstellung: Börner – Jautelat, Boll, Ruge, J. Dobelstein – Mischke, Tödter, Schmidt, Karstens – Lprenzen, Hadenfeldt

Eingew. Mahmens, Schatt, Lähn, Franke Krakic              Bericht: Rolf Kruse

FC O  –  SV Wöhrden  3:0  (2:0)

Boie der Doppelpacker

Mit einer gehörigen Wut im Bauch, aufgrund der Hinspielniederlage, ging unser Team in dieses Spiel und belagerte von Beginn die gegnerische Hälfte. Wir erspielten uns sogleich gute Chancen, nutzten diese aber nicht. In Min 2 segelte eine Kicksee Ecke auf den zweiten Pfosten, aber Wandmaker köpfte vorbei und beim nächsten Angriff setzte sich Friedrichsen gut durch, aber Rene traf nur das Außennetz. Wöhrden kam gar nicht hinten raus und war froh, dass wir die nächsten beiden Chancen liegen ließen. Friedrichsen legte den Ball nach einem Solo quer, doch Wiedemann donnerte das Leder über das Tor (9. Min) und Kiecksee schoss freistehend aus 8 m links am Tor vorbei (11.). Anstatt mit 2 -3 Toren zu führen, wären wir fast in Rückstand geraten. Nach einem Querpass war Grönsel frei, Flo Arps (vertrat den urlaubenden Todti im Tor hervorragend) verkürzte den Winkel und der Ball ging denkbar knapp ins aus (19.). Aus dem nichts die Führung in Min 23; Jürgen Voß schloss aus spitzem Winkel ab und Hendrik Paulsen lenkte den Ball ins eigene Tor. Rimme hätte nachlegen können, aber er setzte den Kopfball über das Tor (26.) Wöhrden wurde etwas mutiger und fing sich prompt einen Konter ein. Boie ging über links durch, spielte Doppelpass mit Vossi und mit der linken Pike netzte er ein (39.). In Min 44 musste Flo seine alte Torwartklasse unter Beweis stellen, indem er Smarow’s Flachschuss um den Pfosten lenkte. Nach der Pause wollten die Gäste ein schnelles Tor, doch Rimme blockte den M. Paulsen Schuss und Flo verhinderte den Einschlag, nach 14 m Schuss von Grönsel, mit einer erneuten Glanzparade (49.+50.). Nachdem Rimme Keeper Poetsch per Kopf zu einer Parade zwang (56.) verflachte das Spiel zusehends, auch weil wir gegen unsichere Gäste kaum Ideen entwickelten. Dennoch hätten Boie (72.) und Kiecksee (81.) erhöhen müssen, aber es war schon kläglich wie beide aus 8 m freistehend den Ball nicht im Tor unterbrachten. Als Meyer (90.) und Voß (91.) mit ihren Schüssen am Tw scheiterten, kam Kristof Boie, der beste Spieler auf dem Platz, auf den Plan. Nach einem Solo bekam er den 2. Ball erneut vor die Füße und traf zum 3:0 Endstand.

Fazit: Ein gutes Pferd springt nicht höher als es muss, anders ist es nicht zu erklären, warum wir die harmlosen Gäste nicht abgeschossen haben.

Aufstellung: Flo Arps – Janns (65. Kühl), Rimkus, Friedrichsen Boie – Wandmaker (38. Zieren), Kiecksee, Krüger – Voß, Wiedemann, Peters (65. Meyer)                                                                       Bericht: Rolf Kruse

SG Offenbüttel/Merkur – Heider SV 2:0  (1:0)

Gegen die Damen des Heider SV konnten unsere Mädels einen Arbeitssieg einfahren. Man wollte eigentlich an die starke Leistung des vergangenen Spiels anknüpften. Die ersten fünf Minuten sah es so weit auch ganz okay aus. Meike Mischke konnte gleich drei Mal zum Abschluss kommen, jedoch jedes Mal ging der Ball knapp über das Tor. Danach lief bei uns leider nicht mehr viel zusammen. Kampfgeist und Wille waren da, aber es wollte einfach nicht viel gelingen. Richtig gefährlich wurden wir nur selten. Die besten Chancen hatten Franzi und Annika. Franzi Suhrs Ball, nach einer Ecke, ging nur knapp am Tor vorbei und ein Schuss von Annika Jautelat konnte die Heider Torhüterin glänzend parieren. Umso glücklicher, dass Meike kurz vor der Pause aus zentraler Position an der 16er-Grenze einen Freistoß direkt verwandeln konnte. In der zweiten Halbzeit wurde unser Spiel streckenweise etwas flüssiger und wir erarbeiteten uns das 2:0. Johanna Karstens fiel aus einem Gewühl heraus ein Ball vor die Füße und sie zog aus 20 Metern einfach Mal ab und bescherte uns damit den beruhigenden 2-Tore-Vorsprung.

Am Ende freuen wir uns über die drei Punkte und noch mehr, dass Thessa Evers nach einer fast einjährigen Verletzungspause ihr Comeback feiern durfte.                                                            Bericht: Dörte Herzog-Karstens

Aufstellung: Evers – Jautelat, Alleinstein, Lemm. J. Dobelstein – Mahmens, Tödter, Suhr, Karstens – Mischke, Hadenfeldt eingew: Paulsen, Lorenzen, Siehl

Frauen SV Farnewinkel-Nindorf – SG Offenbüttel/Merkur 0:1  (0:0)

Unsere Mädels konnten beim Auswärtsspiel in Nindorf gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer einen Dreier einfahren. Eine geschlossene Mannschaftsleistung, Kampfgeist und der Hintergedanke das Hinspiel wieder gut zu machen, haben dies ermöglicht. Wir haben von Beginn an Druck aufgebaut, und machten unser Spiel. Das Tor ließ allerdings bis zur zweiten Halbzeit auf sich warten. In der ersten Halbzeit verfehlte Meike nur knapp und ein Kopfball von Jenny konnte eine Abwehrspielerin noch auf der Linie klären. Nach dem Seitenwechsel investierte Farnewinkel nun mehr, kam aber dennoch nicht zu zwingenden Torchancen. In der 53. Minute gingen wir dann verdient in Führung. Tammy Sievers machte einen Freistoß von der Strafraumgrenze rein. Die Gastgeberinnen fanden an diesem Tag keine Mittel und durch eine gelb-rote-Karte wurde es auch nicht einfacher für sie. So blieb es beim 0:1 für uns.                            Bericht: Dörte Herzog-Karstens

Aufstellung: Hornke–Lemm, Allenstein, Suhr, J. Dobelstein – Tödter, Mischke, Rühmann, Karstens – Husen, Sievers

SG Eider/Pahlen  –  FC O  1:1  (0:0)

Bei allerbestem Fußballwetter zeigte unsere Mannschaft im Verfolgerduell 60 Minuten eine starke Leistung, aber sie belohnte sich nicht. Nach vorsichtigem Beginn zwang Wiedemann Tw Holst zu einer Glanzparade, indem der junge Keeper den 18 m Schuss aus dem Winkel boxte (8. Min). Nach der folgenden Ecke parierte er den Kopfball von Wandmaker per Fußabwehr, ebenso den Nachschuss von Friedrichsen. Das hätte eigentlich die Führung sein müssen. Die Heimelf war gewarnt und setzte fortan nur auf Konter. Dabei kamen sie lediglich zu einem Torabschluss in Hz 1, doch der 17 m Schuss von Waasen ging vorbei (17.). Fast im Gegenzug segelte ein Freistoß von Kiecksee in den Strafraum und der Ball fiel Wittek vor die Füße, aber wieder klärte Holst mit dem Fuß. Wir spielten weiter munter nach vorne und in Min 23 prüfte Voß aus 17 m den Keeper. Ohne dessen Paraden hätte es nach einer halben Stunde auch 0:3 stehen können. Die letzte Chance in Hz 1 hatte Friedrichsen, der nach einer Wiedemann Flanke lieber den Kopf hätte nehmen sollen (28.) In der 26. Min kam der A-Jugendliche Lovis Zieren zu seinem Debüt im Herrenbereich und er machte seine Sache gut als Linksverteidiger. Nach der Pause hatten wir endlich das nötige Spielglück, denn nach einer Kiecksee Flanke stocherte Rimkus den Ball ins Tor (47.). Wiedemann hätte nachlegen können, aber nach Kiecksee Pass schoss Thommy am Tor vorbei (60.). Danach machten sich bei uns konditionelle Probleme bemerkbar (Thema Vorbereitung); die Pässe kamen nicht mehr an, die Laufwege stimmten nicht mehr und plötzlich spielte Eider auch offensiv mit. Folgerichtig fiel in Min 64 der Ausgleich; hinten stimmte die Zuordnung nicht und Billerbeck vernaschte Zieren und traf zum 1:1. Danach hatten wir bange Minuten zu überstehen und Todti hielt uns im Spiel. Zunächst drehte er einen Flachschuss von Reitz ganz stark um den Pfosten und das Eigentor von Krüger verhinderte er mit einem Hechtsprung auf der Linie (64.+65.). Eider belagerte unsere Hälfte, aber wir hatten einen guten Konter, allerdings hätte Voß die Kiecksee Flanke in die Mitte köpfen sollen, wo Friedrichsen völlig blank stand, stattdessen köpfte er vorbei. In Min 80 zog von der Heyde aus 18 m ab, aber gottseidank lenkte ein Abwehrbein den Ball über das Tor. Danach bekamen wir die zweite Luft, aber zum Einen landete ein 18 m Freistoß von Friedrichsen in der Mauer (88.) und zum Anderen wurde Wiedemann in letzter Sekunde von Bosse am Torschuss gehindert (92.). Fazit: Ein Remis bei Eider ist nicht schlecht, aber bei konsequenter Chancenverwertung hätten wir als Sieger vom Platz gehen müssen.

So freute sich die SG Geest II, denn sie gewannen ihr Spiel und führen jetzt mit vier Punkten die Tabelle an.                                       Bericht: Rolf Kruse

Aufstellung: Todt – Wittek (46.F. Thiessen), Friedrichsen, Rimkus, Dorner (26. Zieren) – Boie, Wandmaker (75. Arps), Krüger, Kiecksee – Voss, Wiedemann

SV Wöhrden  –  FC O  1:0 (0:0)

Autsch, diese überflüssige Niederlage im Nachholspiel tut weh. Eigentlich war der Platz unbespielbar, aber der Schiri pfiff an und die Begebenheiten waren für beide Teams gleich. Während die Heimelf auf Konter setzte, versuchten wir spielerische Lösungen zu finden, diese verpufften aber spätestens im Angriff, weil unsere Stürmer die Bälle auf dem rutschigen Geläuf nicht festmachen konnten. In Min 5 überlief Grönsel unsere Innenverteidigung, doch sein Schuss war zu unplatziert. In der Folgezeit hatten wir gefühlte 65 % Ballbesitz, aber wir konnten die Abwehr nicht knacken. Lediglich bei zwei Schüssen von Kiecksee (11.) und Friedrichsen (39.) drohte etwas Gefahr. Die beste Torchance ließ jedoch Voß aus, aber nach toller Vorarbeit von Rene, rutschte Jürgen der Ball unterm Schlappen durch (25.) Nach der Pause nahm die SV für 5 Minuten die Initiative, doch mehr als 3 Ecken sprangen nicht dabei heraus. Wir wollten jetzt den Führungstreffer, aber Vossi’s Schuss parierte Keeper Poetsch (51.); bei der Bogenlampe von Krüger ließ er den Ball prallen, aber von uns war keiner da zum Abstauben (55.) und zuguterletzt wurde der stramme Schuss von Voss zur Ecke abgefälscht (56.). In Min 65 spielte Grönsel einen genialen Steckpass, aber Dorner grätschte den Ball aus der Gefahrenzone, sonst wäre Wenkel frei durch gewesen. In der Folgezeit verteidigte die SV leidenschaftlich, allerdings waren wir in unseren Aktionen zu hektisch und trafen oftmals die falschen Entscheidungen. Anstatt mehr über die Außen zu kommen oder zu schießen, prallten wir immer wieder am Abwehrbollwerk ab. In Min 78 fasste sich unser A-Jugendlicher, Nikita Meyer, ein Herz, zog aus 18 m ab und der Strahl hätte gepasst, wenn nicht ein Verteidiger den Ball vor der Linie geblockt hätte. So kam es wie es kommen musste; Nikita überspielte einen Gegenspieler, aber der lange Ball blieb aus und Grönsel eroberte das Leder und traf aus 18m per Flachschuss zum goldenen Tor. (80.). Sichtlich konsterniert fiel uns in den letzten 15 Minuten nichts mehr, zumal Matze Kleine sich noch eine dämliche gelb/rote Karte (91.) einfing und so verrann die sechsminütige Nachspielzeit ohne Ausgleichsmöglichkeit. Groß war der Jubel beim Tabellenelften, aber vor allem bei unserem Ex-Trainer Marc Duchow, dessen Defensivtaktik voll aufgegangen ist. Somit verloren wir etwas überraschend die Tabellenführung, aber nächsten Samstag können wir sie bei der SG Eider zurückerobern.                        Bericht: Rolf Kruse

Kader: Todt – Wittek (75. Meyer) Dorner, Friedrichsen, Janns (83. Bothmann) – Boie, Krüger, Kiecksee, Wandmaker – Voß, N. Tödter (68. Kleine)

FC O  –  SG Geest 05 II  1:3 (0:2)

Im Derby unterlagen wir verdient gegen den Tabellenvierten und büßten somit den Heimnimbus von 7 Siegen ein. Irgendwann waren wir einfach reif und das hatte auch damit zu tun, dass wir ersatzgeschwächt antraten, aber ursächlich war die Tatsache, dass wir die erste Hz komplett verschliefen. Das fing nach 20 Sekunden an, denn nach einer Passstafette kam der Ball zu Vollert und aus abseitsverdächtiger Position vollendete der Torjäger eiskalt. In Min 7 kam Gehrts frei zum Abschluss, doch Todti rettete zur Ecke. Unsere Angriffe verpufften bereits im Mittelfeld und hinten kamen wir gegen die agilen Vollert, Kuhrt und Gehrts immer einen Schritt zu spät. Gehrts scheiterte in Min 24 mit einem fulminanten Schuss am Querbalken und in Min 29 setzte er einen Freistoß genau in den Winkel, aber Todti parierte ganz stark. Bei der folgenden Ecke klärten wir den Ball genau auf den Fuß von Kuhrt und aus 13 m traf er zum 0:2. Reschke hätte nachlegen können, aber er schoss am leeren Tor vorbei (35.) In Min 41 die einzige Chance für uns; N. Tödter spielte Voß frei, doch N. Arps traf den Ball nicht richtig mit dem Kopf. Dabei verletzte sich der Youngster am Knie und wurde durch Kleine ersetzt. Nach einem Pausendonnerwetter kam unser Team mit Wut im Bauch zurück. Zunächst mussten wir aber die Verletzung von J. Tödter wegstecken, für ihn kam Wandmaker (50.). Wir schüttelten uns kurz und in Min 52 schickte Voß Kiecksee auf die Reise und Niklaas umkurvte noch den Torwart und schob den Ball locker ein. Jetzt begann unsere stärkste Phase und Geest wankte, aber sie fielen nicht. Bei einem Kleine Schuss war die Streuung zu groß (57.) und den Kopfball von Wandmaker parierte Keeper Wilkens sensationell 60.) . In Min 62 hatte Matze Kleine Pech, denn sein abgefälschter Schuss landete nur am Posten. Im Gegenzug hielt Todti uns im Spiel, denn er gewann das 1 – 1 gegen Peters. Eine Minute später passte Gehrts stark in den Fünfer, aber Peters verstolperte den Ball. Dann wechselte sich Spielertrainer Köller ein und nach einem feinen Spielzug über ihn und Peters, jagte Gehrts das Leder aus 6 m in die Tannen (72.). Somit war das Spiel noch offen und als Gehrts sich gelb/rot einfing (81.) keimte Hoffnung bei uns auf. Doch es fehlte die Präzession und nach einem Konter wurde Köller gefoult und Kuhrt haute den Freistoß aus 20 m direkt unter die Latte (87). Das war natürlich die Entscheidung, zumal der gute Schiri Olimsky pünktlich abpfiff.

Wenn man die vergeben Chancen von Geest in Betracht zieht, geht der Gast als verdienter Sieger vom Platz, zumal wir auch nur für knapp zwanzig Minuten in Hz 2 gut dagegengehalten haben. Also, Mund abputzen und die nächste Siegesserie starten. Bericht: Rolf Kruse

Aufstellung: Todt – Janns (85. Volkers), Rimkus, J. Tödter (50. Wandmaker), Dorner – Boie, Arps (41. Kleine), Kiecksee, Krüger – Voß,  N. Tödter

SV Blau-Weiss  Averlak – FC Offenbüttel 1:2 (1:1)

Nach guten ersten Ergebnissen zum Start der Rückrunde reisten wir nach Averlak. Im Vergleich zur Vorwoche mussten wir allerdings auf einige Spieler verzichten. Jürgen und Thomas saßen ihre Sperren ab, Karsten war dienstlich verhindert und Lars sowie Cedric fielen krankheitsbedingt aus. Glücklicherweise rückten zweimal Niklas in den Kader – Niklas Tödter und Niklas Arps. Unser Spiel wurde bestimmt durch die äußeren Umstände in Averlak. Der Wind zog kräftig über das Feld und stellte sich in der ersten Halbzeit gegen uns. Abschläge und weite Bälle kamen kaum bis zur Mittellinie. Unser Fokus lag in der ersten Hälfte daher auf das Verteidigen. Averlak erkannte dies und versuchte uns früh anzulaufen. Die Gastgeber bestimmten das Spiel, kamen aber selten zu gefährlichen Szenen. Da wir selber mit dem Gegenwind weniger gut zurechtkamen, gelang uns nach vorne erstmal auch nicht viel. Wenn es gefährlich wurde, dann über unsere linke Seite durch Kristof Boie. Eben jener war es dann auch, der sich in der 30. Minute gegen zwei Mann durchsetzte und auf der 16er-Linie gefoult wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Rene gewohnt sicher (37. Min) zum 1:0. Die Hoffnung, mit dieser Führung in die Halbzeit zu gehen, wurde uns durch Louis Berwald genommen, der den Wind nutzte und die Ecke direkt verwandelte (44.) Nachdem Berwald nur kurz darauf sich erneut geschickt an zwei unserer Verteidiger vorbei tanzte, hatten wir Glück, dass sein Querpass zu unpräzise war.

In der zweiten Halbzeit hatten wir dann den Wind im Rücken und dies kam unserem Spiel deutlich zu Gute. Wir schafften es zu Beginn mehrfach uns gefährlich in Szene zu setzen und hätte Torwart Tönsing nicht zweimal blitzschnell reagiert, hätten wir auch früh in Führung gehen können. Averlak war bemüht, sich spielerisch durchzusetzen. Wir standen zumeist aber sicher und die wenigen Überfallsituationen spielte Averlak zu unserem Glück nicht sauber genug aus. Im Verlauf der zweiten Halbzeit wurde das Spiel immer chancenärmer und es roch eigentlich schon nach Unentschieden. Doch dann konnten wir doch noch den entscheidenden Treffer erzielen. Ein Freistoß aus dem Halbfeld von Niklas Kiecksee konnte nicht entscheidend geklärt werden und am Ende war Lasse der Nutznießer und stocherte den Ball unhaltbar in Eck (82.). Die letzten Minuten mussten wir noch einige Anlaufbemühungen von Averlak überstehen. Richtig gefährlich wurde es allerdings nicht mehr.

So bleiben wir auch im dritten Spiel der Rückrunde ungeschlagen und konnten 7 von 9 Punkten einsammeln. Spielerisch ist zwar noch etwas Luft nach oben, auch wenn der Wind an diesem Tag schwierige Bedingungen bot. Im Moment stimmt die kämpferische Einstellung und mit diesen Offenbüttler Tugenden sind wir für jeden Gegner eine harte Nuss.                     Bericht: Klemens Krüger

Aufstellung: Todt – Rimkus, Friedrichsen, J. Tödter (85. Kleine), Dorner – Boie, Krüger, Janns (65. N. Tödter) – Kiecksee – N. Tödter (68. N. Arps), Peters (90. Bothmann)

zwei Berichte A-Jugend Kickers Eider

Kickers Eider A-Jugend – SG Vaalia Wacken 6:0 (3:0)

Mit einem überzeugenden Sieg nahmen unsere Jungs erfolgreich Revanche für die 1:3 Hinspielniederlage. Von Beginn an waren wir überlegen und Lovis Zieren eröffnete den Torreigen in Min 13. Bald darauf erhöhte Emil Rahnfeld auf 2:0 (26.) und spätestens mit dem 2. Tor von Lovis (43.) war der Widerstand der Gäste gebrochen. Nach dem Seitenwechsel fielen die weiteren Tore im 10minütigem Abstand durch Emil (60.+80.) und Max Jeppe Arp (70.).

Mit diesem verdienten Sieg starteten wir erfolgreich in die Rückrunde.

Husumer SV II – Kickers Eider A-Jugend  2:2 (1:1)

So langsam ist unsere A-Jugend in der Klasse angekommen und holte den ersten Auswärtspunkt. Es hätte auch ein Sieg werden können, aber durch Undiszipliniertheiten schwächten wir uns in Hz 1 bereits zweimal. Zuvor war es erneut Lovis Zieren der seine Elf mit einem verunglückten Flankenball in Führung brachte (12.). In Min 22 wurde Jan Vehrs hart angegangen und bei dem Sturz brach er sich das Schlüsselbein. Wegen Beleidigung an seinen Gegenspieler bekam Jan rot und wurde auch noch ausgelacht! Die 2. rote Karte fing sich Rafael Sibbert wegen Nachschlagen ein (35.). Der Heimelf fiel indes nicht viel ein und dennoch kamen sie per Abstauber durch Sabir zum Ausgleich (45.+8). Trotz zweifacher Unterzahl machten wir ein starkes Spiel, doch nutzten zunächst die Chancen nicht. In Min 77. nahm Emil Rahnfeld einen langen Abschlag auf, umkurvte drei Gegenspieler und schob den Ball ins leere Tor. Die Überraschung schien sich anzubahnen, aber mit einem Verzweifelungsschuß aus 18 m traf Kukaj zum glücklichen Ausgleich (85.). Es war bemerkenswert wie unsere dezimierte Truppe dagegenhielt und die Heimelf am Rande einer Niederlage hatte. Der Punkt ist hoch verdient, wurde aber teuer bezahlt, denn Jan Vehrs und Marvin Clemens (Knöchel) mussten zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus und Alen Ismic erhielt nach dem Schlusspunkt ebenfalls wegen Beleidigung die rote Karte. So kann es gehen, wenn man sich zu sehr provozieren lässt.          Berichte: Rolf Kruse

Frauen SG Offenbüttel/Merkur – SG Eider 06  2:2  (2:0)

Ohne Unterstützung aus Hademarschen hätten nur 11 Spielerinnen zur Verfügung gestanden. Susan Wolter und Jana Hamann fingen an und belebten unser Spiel. Dennoch hätte der Gast in Min 2 gegen den Wind in Führung gehen müssen, doch Anja Börner gewann das 1 gegen 1 Duell gegen Röckendorf und auch den Nachschuss parierte sie ganz stark. Danach bestimmten wir das Spiel, aber vorne waren wir zu unentschlossen bzw. zu überhastet. Nach mehreren Fehlversuchen nahm Meike Mischke einen abgewehrten Ball direkt und aus 22 m schlug das Spielgerät unhaltbar im Winkel ein (22.). Fortan ließen wir den Ball zweimal gut laufen, doch nach Kombi über Hamann und Wolter schoss Lorenzen der Torfrau den Ball in die Arme (27.) und nach Steckpass von Laura schoss Susan knapp am Tor vorbei. Das Spiel plätscherte so dahin und wir bekamen noch eine Ecke. Jenny brachte sie herein und den abgewehrten Ball gleich wieder und am langen Pfosten stand Jana Hamann völlig frei und köpfte zur 2:0 Pausenführung ein. Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt. Wir kamen gegen den Wind kaum noch hinten raus und Eider spielte auf ein Tor. Zwangsläufig fiel in Min 70 das 2:1; Röckendorf setzte sich gekonnt durch und traf unhaltbar in den Winkel. Wir verteidigten mit Frau und Maus, aber der Ausgleich fiel dann doch noch in Min 87. Wieder gewann Anja das Duell gegen Röckendorf, aber wir bekamen den Ball nicht weg und Röckendorf brachte den Ball vor’s Tor und Rusch verwandelte, allerdings aus klarer Abseitsposition. Der Punktgewinn war für Eider zwar verdient, aber das Tor war irregulär. Rollo

Aufstellung: Börner–Lemm, Allenstein, Suhr, J. Dobelstein – Tödter, Mischke, Hamann – Husen, Wolter, Lorenzen eingew. Mahmens, Jautelat, Müller