Der Kreispokal Saison 2019/20

Es ist kaum zu glauben, aber in den letzten vier Jahren wurden wir in der 1. Hauptrunde dreimal dem SV Epenwöhrden zugelost. Wie in den Jahren zu-vor wurde es auch diesmal eine zähe Angelegenheit. Am Ende kamen wir zwar immer eine Runde weiter ohne großartig zu glänzen. Trotz überlegt geführtem Spiel wollte kein Tor fallen, aber kurz vor dem Pausentee war es Jürgen Voß, der seine Farben mit einem abgefälschten Schuss in Führung brachte (43.). In der 2. Hz wurden die Gastgeber mutiger und nach zwei Kontern vergaben sowohl Peters (60.), als auch Christen (70.) den Aus-gleich. Den 2:0 Endstand besorgte Philipp Adria nach feiner Einzelleistung aus 18m (86.)

In der zweiten Runde hatten wir den Kreisligisten, SSV Lunden, zu Gast und schickten den Klassen höheren mit einer 1:3 Niederlage auf die Heimreise. In der ersten Halbzeit entwickelte sich ein munteres Spiel und das lag auch an unserer sattelfesten Abwehr um die Innenverteidiger Peters und P. Adria. Hinzu kam die frühe Führung durch Rückkehrer Thomas Wiedemann, der eine Kopfballverlängerung von Voß aufnahm und Keeper Krämer mit einem platzierten Schuss keine Chance gab (16.). Das die Gäste in Min 20 zum Aus-gleich kam, lag auch an dem indisponiertem Schiedsrichtergespann, denn Schröder erzielte das Tor aus klarer Abseitsposition. In Hz 2 wollten die Gäste uns überrennen, aber unsere Defensive stand richtig gut, lediglich bei einem Schuss von Ehlers musste sich unser neuer Torwart, Andreas Todt, mächtig strecken (59.). Wir konnten uns langsam aus der Umklammerung lösen und plötzlich lag der Ball im Netz. Nach einer Ecke von Kai Adria stand Klemens Krüger am kurzen Pfosten völlig blank und köpfte !! zur erneuten Führung ein (70.). Fortan verloren die Gäste völlig den Faden und nach schönem Zusammenspiel mit Voß erhöhte Thomas Wiedemann auf 3:1 (79.). Am Ende hätten Wiedemann und Mats Peter Volkers den SSV abschie-ßen können, aber das wäre dem Guten auch zu viel gewesen.

-Beim Aufsteiger in die Kreisklasse A, TSV Breitenberg, machten wir in Runde drei schon in der ersten Halbzeit alles klar. Nachdem Thomas Wie-demann den FC O in Min 17 in Führung schoss, war es Lasse Peters, der zwei Eckbälle von Kai Adria per Kopf im Tor unterbrachte (27.+42.). In Halbzeit 2 wurde der Vorsprung verwaltet, auch wenn Diedrichsen noch den Ehren-treffer erzielte (68.). Das es keine weiteren Gegentreffer gab, lag auch an der Aufmerksamkeit von Keeper Jan Wohlers.

Viertelfinale und der FC O war dabei. Gegen den Verbandsligisten, VfL Kellinghusen, zeigte unser Team ein ganz starkes Spiel und ging als unver-dienter Verlierer vom Platz. Zunächst gingen die favorisierten Gäste durch Ladendorf in Führung (15.), aber wir versteckten uns nicht und nach schö-ner Vorarbeit von Wiedemann traf Philipp Adria zum Ausgleich (20.). Nach einem Stellungsfehler in der Abwehr traf Simonsen zur erneuten Führung (27.). Diese hätte Ladendorf ausbauen können, aber er scheiterte an unse-rem Keeper, Guido Thede, der heute ran musste und seine Sache gut mach-te, weil 4 Torwarte nicht zur Verfügung standen. Vor dem Seitenwechsel hatten wir noch 3 gute Kontermöglichkeiten, aber weder Nils Konnowski, noch zweimal Thomas Wiedemann brachten das Leder im Tor unter. Nach dem Seitenwechsel spielte eigentlich nur noch der FC O und folgerichtig fiel nach einem genialen Pass von Kai Adria der Ausgleich. Thomas Wiedemann nahm diesen auf, umkurvte seinen Gegenspieler und ließ Keeper Mahrt kei-ne Chance (64.). Thomas kam fortan noch zweimal in Schussposition, aber zu überhastet schloss er ab und die Chancen waren dahin. Ebenso vergaß Nils Konnowski nach schönem Solo das Abspiel und wurde im letzten Mo-ment hart, aber fair vom Ball getrennt. Dafür setzte Thomas Philipp Adria gut in Szene, doch frei vor dem Tor schoss Flipper den Torwart an und im Gegenzug bekamen wir den Fangschuss (84). Simonsen wurde an der Tor-auslinie nicht bedrängt und nach gefühlten 10 Sekunden passte er vors Tor und Ladendorf traf zum 3:2 Endstand. Somit schied die bessere Mannschaft aus, aber wir haben uns trotzdem sehr gut verkauft. Rolf Kruse